FCSB erreicht Sechzehntelfinale

Status von Denis Alibec wird immer fragwürdiger

Der rumänische Fußball-Vizemeister FCSB Bukarest kann derzeit in einem Atemzug mit Dinamo Kiew, Arsenal London, Lazio Rom und Zenit Sankt-Petersburg genannt werden: Diese fünf Mannschaften sind die ersten Teams, die sich bereits nach dem 4. Spieltag der Fußball-Europa-League-Gruppenphase für das Sechzehntelfinale qualifiziert haben. FCSB schaffte den nach derzeitigem Tabellenstand notwendigen Punkt nach einem Heimunentschieden (1:1) gegen Hapoel Beer Sheva aus Israel. Die Tore in einem keineswegs überragenden Spiel erzielten Florinel Coman und Ben Shahar.

Für den erst 19 Jahre alten Coman war es der erste Treffer in der Europa-League. Während er sich riesig freute und mit seiner Auswechslung in der 65. Spielminute klar kam, zeigte sich sein Teamkollege Denis Alibec traurig über seinen Ersatz und hatte angeblich Tränen in den Augen, als er vom Platz musste. Möglicherweise war er auch über sich selbst enttäuscht, über seine schwachen Leistungen bei seinem neuen Verein. Dabei war der heute 26-Jährige nach einer guten Zeit bei Astra Giurgiu mit vielen Vorschusslorbeeren in die Hauptstadt gegangen. Zunächst vereinsintern gesperrt, sollte der Einsatz von Alibec - Gerüchten zufolge - am Donnerstagabend auch deshalb genehmigt worden sein, weil er angeblich auf der Verkaufsliste steht und man den Ruhe-Störer so schnell wie möglich los haben will; so lange sein Marktwert noch gehoben ist.  Ohnehin zeigte sich zuletzt der FCSB-Mäzen Gigi Becali am Transfer des 30 Jahre alten Torjägers Claudiu Keşeru von Ludogoretz Razgrad interessiert.

FCSB liegt in der Gruppe zwei Runden vor Ablauf der Gruppenphase auf Platz eins, sechs Zähler vor Hapoel Beer Sheva auf Platz drei und im direkten Vergleich käme FCSB auch bei Punktgleichheit wegen der besseren Direktbilanz weiter. Platz zwei in der Gruppe belegt derzeit Viktoria Pilsen mit sechs Zählern.