Meister CFR ist komplett neben der Spur

Steaua hat 16 Punkte Vorsprung / Uni Klausenburg setzt Erfolgsserie fort

Mit dem Sieg gegen Jassy hat Steaua seinen Alleingang an der Spitze der Ersten Liga fortgesetzt. Foto: Mediafax

Der Aufstiegskampf setzt ungeahnte Kräfte frei: CSMS Jassy geht – wenn auch nur zeitweilig – beim Tabellenführer Steaua Bukarest in Führung, Uni Klausenburg setzt seine gute Rückrundenserie fort und CS Turnu Severin schlägt den FC Vaslui – die Liga steht in vielen Hinsichten Kopf.

Steaua gewann letztendlich 3:1 gegen Jassy und bleibt unangefochtener Spitzenreiter, auch wenn sich bei 16 Punkten Vorsprung Konzentrationsschwächen beim klaren Tabellenführer bemerkbar machen. Die Aufgabe von Steaua wird umso leichter, da im Verfolgerfeld Astra Giurgiu und Pandurii Târgu Jiu zu Hause Punkte ließen und das Risiko, dass beide derzeit überaus formschwachen Teams am 34. Spieltag ohne EC-Beteiligung bleiben, wird immer wahrscheinlicher.

Uni Klausenburg knüpfte nahtlos an die Leistungen der letzten Wochen an und ist mit dem 2:1-Sieg bei Astra Giurgiu bis auf Platz elf vorgerückt. Auch Petrolul Ploieşti bleibt unter der Stabführung von Trainer Cosmin Contra auf Erfolgskurs. Nach einer 2:0-Führung zur Pause holte sie ein 3:1 bei Pandurii Târgu Jiu heraus und ist genauso wie Dinamo Bukarest unter den Anwärtern auf Europapokal-Plätze gut in Fahrt. Cosmin Contra scheint sich zusammen mit Lauren]iu Reghecampf und Ionel Ganea (Uni Klausenburg) als Trainer der jüngeren Generation einen Namen zu machen.

Im Gegensatz zu Uni Klausenburg hält das Tief von CFR Klausenburg (0:1-Heimniederlage gegen Dinamo Bukarest) an, genauso wie beim FC Vaslui, der bedingungslos beim Abstiegskandidaten CS Turnu Severin kapitulierte. Diese erneute Niederlage hat den Trainer des FC Vaslui, Viorel Hizo, dazu veranlasst, sein Amt zu kündigen.

Weiterhin in akuter Abstiegsgefahr bleibt Ceahlăul Piatra Neamţ – in Kronstadt unterlagen die Moldauer 0:1. Ihrer Linie treu geblieben ist Gloria Bistritz: das Schlusslicht unterlag vor eigenem Publikum gegen Rapid  0:1, nachdem die Gäste vor Spielbeginn gegen die prekäre Lage im Verein protestiert hatten und so den Anpfiff um 10 Minuten verzögerten.