MOL finanziert Handball-Liga

Heltau unterliegt im Europapokal gegen Kopenhagen

Hermannstadt (ADZ) - Die nationale Handball-Liga der Frauen wird fortan von dem ungarischen Mineralölkonzern MOL finanziell unterstützt, dies verkündete Verbandspräsident Alexandru Dedu am vergangenen Freitag. Die Liga gehört zu den besten in Europa. In der Saison 2015/16 gewann CSM Bukarest in EHF Frauen Champions League. Für die Namensrechte an dem Wettbewerb, der fortan „Liga Florilor MOL“ heißen wird, zahlt das Unternehmen knapp 1 Million Lei an den Handballverband (FRH).

Die beiden rumänischen Champions-League-Teilnehmer SCM Râmnicu Vâlcea und CSM Bukarest sind die bereits am Wochenende in die Rückrunde gestartet. Der amtierende Meister gewann bei HC Dunărea Brăila mit 31:25 (18:10) und die Bukarester mit 27:24 (16:13) gegen HC Zillenmarkt. Zum ersten Spieltag der Hauptrunde in der Champions-League gastiert Bukarest am Sonnabend in der ungarischen Hauptstadt bei Ferencvárosi TC und Vâlcea empfängt die slowenische Spitzenmannschaft RK Krim aus Laibach.

In der Gruppenphase des EHF-Pokals verlor Măgura Heltau auch das dritte Spiel. In Dänemark verlor die Mannschaft gegen Kopenhagen mit 22:33 (8:14) und hat keine Chancen mehr auf den Einzug in die Finalrunden. Ebenfalls in Dänemark gastierte Gloria Bistritz. Die Nordsiebenbürger unterlagen in Odense mit 19:25 (9:9). Durch zwei Unentschieden in den ersten beiden Spielen hat Bistritz allerdings die Möglichkeit in das Viertelfinale einzuziehen. Beide Mannschaften empfangen die dänischen Teams am Wochenende zum Rückspiel.

In der nationalen Liga finden dementsprechend nur die Begegnungen zwischen CSM Slatina und AHCM Slobozia sowie CSU Klausenburg und Gloria Buzău statt.
Das letzte Spiel im Sechzehntelfinale des nationalen Pokals tragen am heutigen Mittwoch die West-Universität Temeswar und  Gloria Bistritz aus. Mit Ausnahme von M˛gura Heltau, die Râmnicu Vâlcea unterlagen, haben sich alle Erstligisten für die nächste Runde qualifiziert.