Nullnummern im Pokal-Halbfinale

Altstar Adrian Mutu will Trainerschein

Zweimal 0:0 – die Halbfinal-Hinspiele um den Fußball-Rumänienpokal lassen für die Rückspiele alles offen. Weder im siebenbürgischen Duell zwischen ASA Neumarkt – CFR Klausenburg, noch im hauptstädtischen Derby Dinamo – Steaua ist ein Tor gefallen. Während Adrian Mutu Trainer werden will, hat Laurenţiu Reghecampf „sich über das gute Spiel der Mannschaft gefreut“ und Kritik am Rasen auf dem Dinamo-Stadion walten lassen.
Der Bukarester Interimsbürgermeister Răzvan Sava sei an Veröffentlichen über Facebook interessiert und nicht an der Lösung des Sicherheitsproblems  in der National-Arena, deren Rasen viel besser sei als jener auf dem Dinamo-Stadion, sagte der Steaua-Coach Laurenţiu Reghecampf nach dem Spiel. Er vermisste vor allem die Tore seiner Mannschaft. Selbst der Dinamo-Übungsleiter Mircea Rednic gab zu, dass Steaua das frischere Team auf dem Platz war. Bei Steaua fehlten die beiden Kicker mit Bundesliga-Erfahrung, Marica und Gebhart, Mihai Pintilii kam erst in den letzten 25 Minuten auf den Platz. Er ersetzte in den Schlussminuten den offensiveren Hamroun im Mittelfeld.

Nach dem Spiel ASA Neumarkt – CFR Klausenburg stellte Adrian Mutu klar, dass er nicht versuche, den Trainerposten in Neumakt zu übernehmen. Er sei nicht Trainer bei ASA und seine Anweisungen von der Bank aus habe er bloß als Teamkollege gegeben, da seine jüngeren Mitspieler seine auf Erfahrung beruhenden Hinweise brauchen. Er hatte angeblich in den letzten Tagen zusammen mit Carol Fekete die Mannschaft trainiert und aufgestellt. Zwischendurch hatte er sich für den Lehrgang zum Trainerschein des Rumänischen Fußballverbandes gemeldet. In den Tagen zuvor hatte der scheidende ASA-Coach Petre Grigoraş seine Pfeile in Richtung Altstar Mutu geschossen. Hätte er gewusst, dass er den 37-Jährigen auf der Bank lassen könne, hätte er womöglich auch Punkte geholt und seinen Posten behalten, so Grigoraş, nachdem Mutu in den letzten beiden Begegnungen seiner Mannschaft nicht mehr gesetzt war. Fakt ist, dass ASA nach dem Angang von Trainer Grigoraş zwar keine Bäume ausgerissen, aber mit einem Sieg und einem Unentschieden nicht schlecht abgeschnitten hat.