Rapid setzt Talfahrt fort

Viele Mannschaften sind frühzeitig müde geworden

So manche Mannschaft der ersten rumänischen Fußballliga freut sich bestimmt auf das Ende der Herbstrunde. Der 19. Spieltag unterstrich nämlich den Trend einiger Teams, denen die Puste ausgegangen ist, in anderen Vereinen wird die Winterpause entscheiden, wie (und ob) es auch finanziell weiter geht. So machte Pandurii Târgu Jiu im Trott der letzten Wochen weiter und spielte zu Hause 1:1 unentschieden gegen Gaz Metan Mediasch.

Pandurii ist innerhalb der letzten eineinhalb Monaten vom schärfsten Mitkonkurrenten um den Titel bis auf den vierten Tabellenplatz zurückgefallen. Symptomatisch wohl der Ausgleich der Gäste aus Mediasch – er fiel in der zweiten Nachspielminute durch ein Eigentor der Kicker aus Târgu Jiu. Mit einem torlosen Ergebnis trennten sich die beiden Abstiegskandidaten Gloria Bistritz und Uni Klausenburg, aber auch Petrolul Ploieşti und FC Vaslui, letzte beiden mit Zielen  in Richtung Europa-League-Plätze.

Zwar schoss Straton das schnellste Tor der Saison, als er für seine CSMS Jassy nach nur 20 Sekunden den Ball im Gehäuse von Dinamo Bukarest (Endstand 1:1) versenkte, der Mann des Spieltages ist jedoch unweigerlich der Stürmer von Oţelul Galatz, Pena. Er erzielte alle drei Treffer seiner Mannschaft beim 3:2-Erfolg bei Rapid Bukarest. Rapid setzt damit parallel zur finanziellen auch die  sportliche Talfahrt fort.

Ebenfalls 3:2 hieß es in der Partie CFR Klausenburg – Ceahlăul Piatra Neamţ, doch diesmal zugunsten der Gastgeber. Die in Champions-League-Schlachten erprobten Rui Pedro, Deac und Kapetanos ließen sich auch vom zeitweiligen Ausgleich der Gäste durch Golubovici nicht beirren. Ceahlăul schoss – wie so viele Mannschaften in dieser Saison – ein Tor in der Nachspielzeit.