Unentschieden hilft keinem weiter

Europa League: Quali-Chancen für Pandurii schrumpfen

Für den Vereinspräsidenten von Pandurii Târgu Jiu ist ein zweiter Platz in der Europa-League-Gruppe durchaus noch möglich, bei Trainer Pustai ist der „Traum vorläufig nur ein Traum“. Auch wenn erst zwei von insgesamt sechs Runden absolviert sind: Realität ist, dass der eine einzige Punkt nach zwei Spielen die Mannschaft gemeinsam mit Pacos Ferreira hinter den AC Florenz und Dnjepr Dnjepropetrowsk am Tabellenende der Vierergruppe behält. Pandurii spielte am zweiten Spieltag der Europa-League 1:1 unentschieden bei Pacos Ferreira, eine Partie die fast in der Anonymität stattfand: Nur etwa 1000 Zuschauer hatten sich auf den Rängen des Stadions in Guimaraes – wo Pacos ihr Heimspiel austrug – eingefunden.

Es wird extrem schwer für Pandurii bei ihrer Premiere auf Europas Fußballbühne: Die Messlatte ist so hoch angesetzt, dass ein zweiter Gruppenplatz immer unwahrscheinlicher wird. 45 Minuten lang hatte das Team aus Rumänien bei den Portugiesen von Pacos Ferreira nach einem Treffer durch Momcilovici in der 5. Minute geführt. Stürmer Matulevicius hätte kurz darauf sogar auf 2:0 erhöhen können. In der zweiten Halbzeit waren die Platzherren die feldüberlegene Elf, die dann in der 49. Minute auch den Ausgleich (Rui Miguel) erzielte. Fehlende Erfahrung, aber auch mangelndes Selbstvertrauen beeinträchtigen die Chancen von Pandurii, deren Aufgebot – vor allem in der Breite – nicht den Ansprüchen von gleichzeitig mehreren Wettbewerben gewachsen scheint. Bestes Beispiel dann auch die Niederlage der Mannschaft im Heimspiel gegen Gaz Metan Mediasch.

Am dritten Spieltag der Gruppe trifft Pandurii auswärts auf den AC Florenz. Der italienische Fußballklub gewann sein zweites Spiel der Gruppe E bei Dnjepr Dnjepropetrowsk mit 2:1.