Hermannstadt (ADZ) - Am ersten Spieltag der rumänischen Handball-Liga der Frauen, nach der Weltmeisterschaft im Dezember, haben die beiden Spitzenmannschaften SCM Râmnicu Vâlcea (1.) und CSM Bukarest (2.) ihre Spiele gewonnen. Der Tabellenführer siegte bei AHCM Slobozia mit 29:24 (16:15) und die Hauptstädter im Derby bei Rapid Bukarest mit 27:20 (13:9).

Das Spiele vom Drittplatzierten CSM Corona Kronstadt gegen SCM Craiova wurde aufgrund des vermeintlichen Doping-Skandals verschoben. Auch alle weiteren anstehenden Spiele in Liga und Pokal werden bis zur Entscheidung der Berufungskommission ausgesetzt. Laut der rumänischen Nationalen Anti-Doping-Agentur (ANAD) sollen Cristina Laslo, Bianca Bazaliu und Daria Bucur gegen den World Anti-Doping Code verstoßen haben. Der Kronstädter Handball-Club bestätigte bereits im November, dass sich die drei Frauen, aber auch weitere Spielerinnen, einer intravenösen Laserbehandlung unterzogen haben, welche allerdings – nach Auffassung der Kronstädter – nicht gegen die Anti-Doping-Richtlinien verstoße. Aus dem EHF-Pokal wurde die Mannschaft bereits ausgeschlossen. Den vakanten Platz hat Ligarivale CS Gloria 2018 Bistritz übernommen.

In den weiteren Spielen trennten sich: SCM Gloria Buzău - CSM Slatina 28:17 (12:12); CS Minaur Frauenbach - HC Dunărea Brăila 24:22 (11:11); CS Gloria 2018 Bistritz - CS Universitatea Klausenburg 35:27 (18:13); HC Zalău - CS Măgura Heltau 29:24 (18:14).
Der 13. und letzte Spieltag der Hinrunde findet an diesem Wochenende statt.