APIA: 5,3 Prozent weniger Neuwagen Neuwagenmarkt nach fünf Monaten bei minus 14,2 Prozent

Bukarest (ADZ) - In den ersten fünf Monaten 2011 wurden in Rumänien 139.541 Fahrzeuge produziert beziehungsweise montiert, um 5,3 Prozent weniger als in der Vergleichsperiode 2010.
Im Mai lag die Produktion bei 28.330 Einheiten, fast doppelt so viel wie im April, als die Dacia-Werke zehn Tage stillstanden, teilte der rumänische Verband der Automobilhersteller und -importeure APIA mit. Auch die Exporte fielen um 5,4 Prozent niedriger in diesen ersten fünf Monaten aus.

Ins Ausland wurden insgesamt 126.781 Autos geliefert (im Mai waren es 27.620 Einheiten, um 45 Prozent mehr als im April). Importiert wurden in fünf Monaten 2011 insgesamt 26.731 Autos (knapp 7 Prozent weniger als vor einem Jahr). Im Mai stiegen die Einfuhren um mehr als 8 Prozent auf 7299 Einheiten, hieß es weiter. Der rumänische Neuwagenmarkt insgesamt (Pkw plus Nutzfahrzeuge) schrumpfte im Zeitraum Januar bis einschließlich Mai 2011 im Vorjahresvergleich um 13,2 Prozent auf 38.000 Einheiten. Dabei brach der Pkw-Absatz um 16 Prozent auf 32.753 Einheiten ein, während bei Nutzfahrzeugen ein Absatzplus von 7,8 Prozent auf 4908 Einheiten verzeichnet wurde. Für den Neuwagenmarkt war der Mai ein guter Monat (nachdem bereits im April ein Aufschwung von 31 Prozent verzeichnet worden war). 

Nach Angaben von APIA legte der einheimische Kfz-Markt insgesamt im Mai gegenüber April 14,2 Prozent auf 10.745 Einheiten zu, bei Pkw stieg der Absatz um 12,7 Prozent auf 9537 Einheiten. Die rumänische Autoproduktion war im Gesamtjahr 2010 um 18,4 Prozent auf 350.912 Einheiten gewachsen (80 Prozent wurden exportiert). Der einheimische Neuwagenmarkt schrumpfte hingegen um 19,3 Prozent auf 119.417 Einheiten.