Einzelhandel in EU und Euroraum gesunken – Zuwachs in Rumänien

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Bukarest (ADZ) - Der Einzelhandel in der gesamten Europäischen Union sowie dem Euroraum lag im Mai laufenden Jahres 3,0 Prozent bzw. 2,9 Prozent unter dem Niveau im Mai 2022. Entsprechend am Donnerstag vom Statistikamt Eurostat veröffentlichten Daten sank in der EU das Absatzvolumen im Einzelhandel bei „Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren“ um 3,5%, bei „Motorenkraftstoffen“ um 2,5% und im „Nicht-Nahrungsmittelsektor“ um 2,4%. Im Euroraum betrug der Rückgang bei „Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren“ 3,5%, bei „Motorenkraftstoffen“ 2,2% und im „Nicht-Nahrungsmittelsektor“ 2,1%.

Unter den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden die stärksten jährlichen Rückgänge des Absatzvolumens im Einzelhandel in Slowenien (-13,4%), Ungarn (-12,3%) und Estland (-9,6%) registriert. Die höchsten Anstiege wurden in Spanien (+7,3%), Zypern (+6,1%) und Malta (+3,3%) beobachtet.

In Rumänien lag im Jahresvergleich ein Anstieg von 3,2% vor, außerdem ist der Einzelhandel im Mai 2023 gegenüber April 2023 um 3,3% gestiegen, der höchste Wert unter den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen. In der EU sank das Absatzvolumen des Einzelhandels gegenüber dem Vormonat um 0,1%, im Euroraum blieb es unverändert.