Industrie stabil, Baugewerbe weiter auf der Rutschbahn

Konjunkturumfrage des Statistikamtes für den Zeitraum Oktober-Dezember

Bukarest (ADZ) - Die Unternehmensmanager einiger Branchen haben ihre Konjunkturerwartungen für den Zeitraum Oktober bis Dezember 2011 eher verschlechtert. Ein Monat zuvor hatte nur der Handel mit einem moderaten Wachstum gerechnet (was er auch jetzt tut), die Industrie aber stieg von ihren Wachstumserwartungen auf Stabilitätshoffnungen um. Das ergab die monatliche Konjunkturumfrage des Nationalen Instituts für Statistik (INS) in Bukarest.

Vor einem Monat rechneten die Manager aus der verarbeitenden Industrie mit einem moderaten Wachsen, jetzt wäre eine Stabilität erwünschenswert (Konjunktursaldo plus drei Prozent). Das Konjunktursaldo stellt das Verhältnis zwischen Optimisten und Pessimisten dar. Die Zahl der Beschäftigten bleibe ebenfalls stabil (null Prozent), bei leicht steigenden Industriepreisen (plus zehn Prozent), hieß es weiter.

In der Bauwirtschaft dürften die Aktivitäten laut INS-Umfrage in den kommenden Monaten sinken (Konjunktursaldo minus 30 Prozent), ebenso die Zahl der Beschäftigten (minus 20 Prozent). Auch Auftragsbestand und Neuaufträge sinken (minus 28 Prozent). Die Preise hingegen dürften im Baugewerbe stabil bleiben (null Prozent).

Im Einzelhandel setzen die Manager, wie auch in den vergangenen Monaten auf ein moderat steigendes Absatzvolumen im Zeitraum Oktober bis Dezember (plus vier Prozent). Die Beschäftigtenzahl aber vor allem die Preise gehen in die Höhe (plus sieben Prozent beziehungsweise plus 26 Prozent).
In der Dienstleistungsbranche rechnen die befragten Manager mit einem relativ stabilen Umsatz (minus zwei Prozent), bei etwas weniger Beschäftigten (minus vier Prozent), und relativ stabilem (Konjunktursaldo plus fünf Prozent).