Inflationsprognose 2013 deutlich nach unten korrigiert

Nationalbank Rumäniens: Von 3,1 Prozent auf 1,8 Prozent

Symbolgrafik: sxc.hu

Bukarest (ADZ) - Die Nationalbank Rumäniens hat ihre Prognose für die Inflation zum Jahresende von 3,1 Prozent auf 1,8 Prozent deutlich nach unten korrigiert. Für das kommende Jahr 2014 senkte sie ihre Prognose zum Jahresende von 3,1 Prozent auf 3,0 Prozent, wobei in der ersten Jahreshälfte die Inflation unter die Fluktuationsmarge sinken wird, um dann anschließend vor allem aufgrund des Basiseffekts zu steigen.

Nationalbank-Gouverneur Mugur Isărescu warnte allerdings vor „Freudensprüngen“. Die Binnennachfrage wachse nur langsam und die allgemeine Wirtschaftslage stagniere.

Was die Finanzierungen betrifft, so geht Isărescu davon aus, dass das Volumen der Devisenkredite weiter sinken werde. Die Zinsen für neue Lei-Kredite für die Bevölkerung hingegen würden beachtlich niedriger ausfallen.

Im September sanken die Verbraucherpreise – vor allem infolge der niedrigeren Mehrwertsteuer für Brot – um 0,6 Prozent, sodass die jährliche Inflationsrate auf 1,88 Prozent fiel.

Anfang August hatte die Nationalbank ihre Inflationsprognose für 2013 von 3,2 Prozent auf 3,1 Prozent gesenkt.