Milchimporte sind um 44 Prozent gestiegen

Bukarest (ADZ)  - Die von der verarbeitenden Industrie eingesammelte Milchmenge ist in den ersten fünf Monaten 2013 um 5,6 Prozent auf 351.159 Tonnen im Vergleich zu derselben Periode 2012 gesunken, teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest mit. Bei Konsummilch sank das Produktionsvolumen in diesem Zeitraum um 0,6 Prozent auf  94.180 Tonnen, bei Käse blieb es mit 27.815 Tonnen nahezu unverändert (vor einem Jahr: 27.784 Tonnen). In Rumänien wird Käse hauptsächlich aus Kuhmilch hergestellt (91,3 Prozent). Mit 21.384 Tonnen wuchs die Produktion bei Rahm um 11,7 Prozent. Bei gegorenen Milchprodukten (Joghurt, Sana, etc.) waren es auch plus 11,7 Prozent auf 71.154 Tonnen. Bei Butter waren es im Vergleich zu derselben Zeitspanne des Vorjahres plus 2,8 Prozent auf 3983 Tonnen.

Die Produktionszuwächse bei rückläufiger einheimischen Milchverwendung lassen sich auf steigende Milchimporte zurückführen. Im Vergleich zum Vorjahr wurde in den ersten fünf Monaten 2013 ein Importplus von 43,7 Prozent auf 41.233 Tonnen Milch festgestellt. Gegenüber April stieg die von den Molkereien und Käsereien im Mai eingesammelte Milchmenge um 20,1 Prozent, hieß es weiter. Höher gegenüber dem Vormonat fiel die Produktion von Käse (plus 21,4 Prozent), gegorenen Milchprodukten (plus 8 Prozent) und Konsummilch (plus 4,2 Prozent) aus. Bei Butter ging die Produktion um 26,9 Prozent zurück, bei Rahm waren es minus 4,4 Prozent.