Russlandnahe Investitionsbank vor dem Aus?

Bukarest (ADZ) - Rumänien zieht sich als Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine aus der weitgehend von Moskau gesteuerten Internationalen Investitionsbank IIB zurück, so Regierungssprecher Dan Cărbunaru. Rumänien ist mit etwas über 6 Prozent an der IIB beteiligt und stellt einen der Vizepräsidenten. 

Russland hält fast 47,5 Prozent an der 1970 gegründeten Ostblock-Bank, die erst letztes Jahr nach Budapest umgezogen war. Ungarn ist mit über 17 Prozent zweitgrößter Aktionär. Bulgarien, die Slowakei, Kuba, Vietnam und die Mongolei gehören ebenfalls zur IIB. Mittlerweile hat sich auch Tschechien aus der Bank zurückgezogen. Prag ist mit rund 9 Prozent beteiligt.