Schwacher Januar für die Bauwirtschaft

INS: Nur beim Wohnungsbau ein hoher Zuwachs von 30 Prozent

Bukarest (ADZ) - Der Gesamtwert der erbrachten Leistungen der Baubranche ist im Januar 2013 im Vergleich zu demselben Monat 2012 saison- und arbeitstagbereinigt um 9,7 Prozent gesunken, teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) mit.

Nach der Art der Bauten wurde im Januar 2013 mit plus 30,3 Prozent ein hoher Zuwachs nur bei Wohnbauten verzeichnet. Bei den nicht-residenziellen Gebäuden (Büro- und Geschäftsbauten) wurde ein Rückgang von 8,7 Prozent verzeichnet, bei Ingenieurbauten waren es sogar minus 14,1 Prozent im Vergleich zu Januar 2012.

Unterschiedliche Entwicklungen gab es auch in den verschiedenen Marktsegmenten: Bei Neubauten wurde 2012 ein saison- und arbeitstagbereinigtes Umsatzminus von 16,5 Prozent verzeichnet, bei Wartungs- und Reparaturarbeiten waren es minus 1,8 Prozent. Bei Generalüberholungen hingegen wurde im Vorjahresvergleich ein Plus von 46,8 Prozent gemeldet.

Im Januar 2013 hat das Baugewerbe nach Angaben des Statistikamtes gegenüber dem Vormonat Dezember 2012 rund 2,3 Prozent eingebüßt.
Im  vergangenen Jahr 2012 hat der Bausektor einen knappen saisonbereinigten Zuwachs von 1,6 Prozent verzeichnet (nach plus 1,1 Prozent 2011 und minus 13,2 Prozent 2010).