Staatsanleihen sind bevorzugte Anlage für private Rentenversicherer

Bukarest (ADZ) - Ende 2012 gab es in Rumänien im System für private obligatorische Rentenversicherung („Pilonul II“) 5,77 Millionen Beitragszahler, 4,65 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Rentenfonds haben dabei insgesamt 9,6 Milliarden Lei (rund 2,2 Mrd. Euro) verwaltet, 50 Prozent mehr als noch Ende 2011. Dies geht aus einem am Dienstag veröffentlichten Bericht der Überwachungsbehörde des privaten Rentenversicherungssystem (CSSPP) hervor.

7,36 Milliarden Lei, beziehungsweise 76,32 Prozent des verwalteten Vermögens, waren Ende 2012 in Staatsanleihen investiert – Ende 2011 waren dies noch 4,26 Milliarden Lei, oder 66,37 Prozent der Gesamtaktiva. Weiter machen 11,18 Prozent der Gesamtsumme Investitionen in Aktien aus, 5,44 Prozent Bankdepots und 4,92 Prozent Unternehmensanleihen. 93,64 Prozent der Aktiva sind laut CSSPP in Rumänien angelegt.Über das Jahr 2012 wurden 2,5 Milliarden Lei ins System für obligatorische private Rentenversicherungen eingezahlt – durchschnittlich 208 Millionen Lei monatlich.

Fakultative private Rentenversicherungen („Pilonul III“) hatten Ende des vorigen Jahres 292.146 Beitragszahler, 12,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, und haben ein Vermögen von 599 Millionen Lei (135 Mio. Euro) verwaltet – 37,5 Prozent mehr als Ende 2011. Nach Investitionen aufgeteilt zeichnet sich hier folgendes Bild: 68,14 Prozent Staatsanleihen, 15,06 Prozent Aktien, 6,94 Prozent Bankdepots und 5,6 Prozent Unternehmensanleihen.