Tourismus: Nachrichtenarchiv

Stadt der Zünfte und des Kunsthandwerks

Schäßburg/Sighişoara verdient seinen Beinamen „Perle Siebenbürgens“ nicht nur, weil die Stadt als Freilichtmuseum mittelalterlicher Architektur, als schönste und am besten erhaltene Festung Siebenbürgens und als älteste ständig bewohnte Burg Europas gilt, oder weil ihre Altstadt Teil des Welterbes der UNESCO ist - sondern auch, weil die Festungsstadt ein zeitliches Kontinuum darstellt, in der Vergangenheit und Gegenwart ineinanderfließen...  Die...

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Das Szeklerland – ein überraschendes Land

Das Szeklerland ist derzeit für viele Besucher eine wahre Überraschung. Jahrelang irgendwie „vergessen“ oder nur als Transitroute benutzt, ist die Gegend um die Kreise Covasna und Harghita in den letzten Jahren zu einem echten Touristenmagnet geworden, wo jeder das eigene Interesse stillen und seine Batterien wieder aufladen kann: Sei es durch die wunderschöne wilde Natur, Möglichkeiten zum Outdoor-Zeitvertreib, Entspannung in einem modernen Spa...

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Die Königstein-Westwand als Reifeprüfung

„Den Königstein von der Westseite zu besteigen gilt gleichsam als Reifeprüfung des Kronstädter Bergsteigers.“ Das behauptete 1934 Heinrich Wachner in seinem „Kronstädter Heimat- und Wanderbuch“. Für ihn war der Königstein/Piatra Craiului „nicht das höchste, aber das stolzeste, kühnste und schwierigste Gebirge des Burzenlandes“. 

Heute, bald neun Jahrzehnte später, sind Bergwanderungen zur beliebten Freizeitbeschäftigung geworden. Nicht alle...

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Unterwegs im Land der Holzschnitzer

Langsam setzt sich die kleine, schon in die Jahre gekommene Diesellok in Bewegung. Vor der gesprungenen Fensterscheibe des hölzernen Personenwaggons ziehen die Gebäude am Stadtrand von Oberwischau/Vișeu de Sus vorbei: ein Sägewerk, kleine Wohnhäuser mit ihren gepflegten Gärten. Die Sonne versteckt sich noch unter dem Horizont und im Gras hängt der Raureif der vergangenen kühlen Sommernacht. Neben uns hat es sich ein gutes Dutzend Waldarbeiter...

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Temeswar du bist schön, aber

Die Beziehung zur eigenen Stadt ist eine komplizierte Geschichte. Je nach Größe und Bedeutung sehnen sich viele entweder danach ihre Heimatstadt irgendwann zu verlassen oder sie erklären sich zu waschechten Einwohnern, deren Scheitern und Gelingen eng verknüpft ist mit dem ihrer Stadt.  Es ist eine wilde Achterbahnfahrt widersprüchlicher Gefühle, die oft dazu führen, dass man seine Stadt zu kritisch beäugt – oder überhaupt gar nicht. Wobei...

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