MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Mit dem Herzen sehen

Ein Missionar wirkte unter den Papuas von Neu-Guinea. Er belehrte sie über Christus, fand aber in der Eingeborenensprache keinen Begriff für „Glauben an Christus“. Die Papuas haben Ausdrücke für jedes Blümchen und Tierchen, nicht aber für geistige Dinge. Da war guter Rat teuer. Wie sollte er das in die Papuasprache übersetzen? Eines Tages fragte ihn ein Eingeborener: „Hast du den Herrn Jesus gesehen?“ „Nein“, lautete die Antwort. Der Mann fragte...

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Das ungeliebte Fräulein

Aus meiner Kindheit kenne ich noch Formulare, vor dessen Ausfüllen man ankreuzen musste: Anrede – Frau – Fräulein – Herr. Mittlerweile ist das Unwort Fräulein gottlob aus dem deutschen Sprachgebrauch verschwunden – mit der kleinen Ausnahme als Bezeichnung für die Dame, die das Bier bringt. Vielleicht hat man erkannt, dass ein Fräulein auch 1,90 m groß sein und 100 Kilo wiegen kann. Oder, dass es komisch klingt, mit gestandenen 40, 60 oder gar 80...

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Rumänien soll mehr Geld für EU-Projekte erhalten

Die Europäische Kommission beabsichtigt, sechs Staaten die Finanzierung für Projekte aus dem gemeinsamen Haushalt zu erleichtern. So soll für Rumänien, aber auch für Griechenland, Irland, Portugal, Lettland und Ungarn die staatliche Pflichtbeteiligung bei der Finanzierung durch EU-Gelder von derzeit 15 auf künftige fünf Prozent herabgesetzt werden.Für den Haushalt bis 2013 sind das allein für Rumänien Einsparungen von 714 Millionen Euro. Das...

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Ratingagenturen zwischen Politik und Finanzwelt

Wenn eine Nachricht – und sei es auch nur ein Gerücht – über die Bildschirme der Börsenbroker huscht, dann kann das die Finanzwelt gravierend beeinflussen. So geschehen vergangene Woche durch die Behauptung, Ratingagenturen würden die Bonität Frankreichs herabstufen. Die Meldung erreichte die Börsen am Mittwoch und prompt fielen die Aktien. Natürlich ist nicht ausschließlich das Gerücht Schuld an dem erneuten Absacken der Börsen, aber es hat...

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Das Leben nach der Flucht

Sogar an regnerischen Tagen, wie dem  heutigen, bietet Wien vom Donauturm aus gesehen, malerische Augenblicke. Jährlich steigen 400.000 Besucher in 150 Meter Höhe, um die österreichische Hauptstadt von einer der zwei Aussichtsterassen oder aus den zwei drehbaren Panorama-Restaurants zu bewundern. Einer der 400.000 jährlichen Besucher ist der rumänische Taxifahrer Ioan Chirilă und er bringt immer jemanden mit. „Ich bin kein Fremdenführer, aber...

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Von der Kraft unserer Hände

Es passiert eher selten, dass ich beim Bibellesen schmunzeln muss, doch das Losungswort für den Sonntag zauberte problemlos ein breites Grinsen auf mein Gesicht. Der Grund hierfür: Das Losungswort scheint genau für mich geschrieben zu sein. Ein Spruch, wie er auf einem alten, gestickten sächsischen Wandbehang stehen könnte: „Alles, was dir vor...

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Märkte erholen sich, Angst bleibt

Nachdem Präsident Obama so große Mühe hatte, die Anhebung der US-Schuldengrenze im Repräsentantenhaus durchzusetzen, beschloss Standard and Poor’s Corporation (S&P), der weltweit größten Volkswirtschaft die Bestnote AAA zu entziehen und sie auf AA+ herunterzustufen. Die Abwertung der amerikanischen Bonität durch die bekannte ...

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Die verlorenen Kinder

Bei J. M. Barries „Peter Pan“ klingt alles noch ganz harmlos: Kinder, die verloren gehen, finden sich im Nimmerland wieder, einer Art Abenteuerparadies, das ihre kindlichen Gemüter bewahrt. Was aber geschieht in der wesentlich graueren Realität? Mirko grinst schief. „Jetzt flieg ich wahrscheinlich raus, obwohl ich gar nichts getan hab“, sagt...

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Das vermaledeite Witzegedächtnis

Von Nina May - Wenn ich einen Witz höre, spitzen meine Neuronen ihre imaginären Ohren, Synapse verlinkt sich vorfreudig mit Synapse und die Neuriten und Dendriten öffnen bereitwillig ihre Natrium-Kaliumschleuse für das Schaffen einer dauerhaften elektronischen Bahn. Mit anderen Worten: Mein Gehirn ist voller Witze! Wieso nicht voller...

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EU-Projekte als Auftrieb für die Stadt

Von Balthasar Waitz - Die Stadt Lugosch/Lugoj, mit seinen 44.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt des Kreises Temesch, ist ein Spiegelbild der Banater Geschichte, Wirtschaft und Kulturtradition. 2009 feierte die Stadt ihr 675. Jubiläum. Sie hat nicht die gleichen finanziellen Möglichkeiten, Chancen und Perspektiven einer Großstadt oder eines...

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