MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Andenken an Dichter und Werk wachhalten

Eine Gruppe von Schriftstellern, Literaturwissenschaftlern und Journalisten, bestehend aus Werner Kremm, Horst Samson, Olivia Spiridon, Erwin Josef Țigla als Gastgeber und Joachim Wittstock hat auf Anregung des Schriftstellers Hellmut Seiler den „Rolf Bossert“-Gedächtnispreis ins Leben gerufen, um das Andenken an diesen viel zu früh verstorbenen Dichter und sein Werk wachzuhalten. Damit geht die Gründung eines Förder- und Freundeskreises „Rolf...

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Kohäsion schaffen und immer neue Ideen

Einmal jährlich treffen sich alle deutschen Kulturinstitute, die in Rumänien oder der Republik Moldau tätig sind, auf Initiative des Goethe-Instituts in Bukarest. Dabei werden Ideen ausgetauscht, Pläne geschmiedet und die Zusammenarbeit gefördert, wie es auch in der zweiten Dezemberhälfte in Bukarest der Fall gewesen ist. Die Leiter der Kulturzentren in Temeswar/Timișoara, Hermannstadt/Sibiu, Jassy/Iași, Kronstadt/Brașov, Reschitza/Reșița,...

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Vom Wassermühlenreichtum des Banater Berglands

Nach viermonatiger Arbeit mehrerer Dutzend Volontäre, die vom Verein „Acasă în Banat“ (Zuhause im Banat) mobilisiert und koordiniert wurden und die den Kreisrat Karasch-Severin als Partner gewonnen hatten, haben das Ehepaar Nicoleta und Radu Trifan, die Führung des Vereins, im Kreisratsgebäude in Reschitza ihre Ergebnisse vorgestellt: Noch gibt es im Banater Bergland 243 Wassermühlen. Laut einer Statistik des Hermannstädter Volkskundemuseums...

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Migration ist eine Grundkonstante der Weltgeschichte

„Migration ist ein Schlagwort unserer Zeit“, erklärte Prof. Dr. Hans-Christian Maner von der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz am 10. Dezember bei den „Hermannstädter Gesprächen“ im Spiegelsaal des Forumshauses. Thema der Diskussionsveranstaltung waren Emigration und Immigration, respektive die Wanderungsbewegungen in Rumänien und Hermannstadt nach 1990. In seinem Einführungsreferat nahm der Historiker für die Geschichte Ostmittel- und...

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Gute Vorsätze  

Silvester ist immer eine gute Gelegenheit, sich an die letzten zwölf Monate zu erinnern. Was habe ich im letzten Jahr beruflich und privat erreicht? Welche interessanten Menschen habe ich kennengelernt? An welchen schönen Orten war ich? Habe ich neue Freunde gewonnen? Oder vielleicht habe ich Freunde verloren? Was hat im letzten Jahr nicht so gut funktioniert? Was will ich im nächsten Jahr anders machen? Welches Ziel will ich endlich erreichen?...

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Gedanken zum 4. Sonntag im Advent 2019

„Freuet euch! Der Herr ist nahe!“                             (Philipper 4,4a+5b)

Vorfreude! Jetzt gegen Ende der Adventszeit werden sicherlich bei vielen Leserinnen und Lesern der ADZ Erinnerungen aus der eigenen Kindheit wach. Wie war es damals? Vorweihnachtlich erfreut, entsteht das Bild von einer üppigen Bescherung unter dem hell erleuchteten Christbaum deutlich vor dem inneren Auge des Kindes und lässt das langersehnte Läuten des...

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30 Jahre seit den Umsturzbewegungen in Rumänien

Die ersten Opfer der Revolution von 1989 sind in Temeswar/Timișoara am 17. Dezember gefallen. Zu ihnen zählt auch Georgeta Pinzhoffer, die Mutter von Turnlehrer und Fußballtrainer Harald Pinzhoffer. Seine Geschichte erzählt der Sohn der Märtyrerin, sooft er danach gefragt wird, und das aus einem ganz bestimmten Grund: Die jungen Menschen müssen erfahren, was sich damals, in jenem blutigen Dezember 1989, zugetragen hat, und an jene Leute denken,...

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Zwischen Klickheischen und Qualitätsberichterstattung

Journalismus wird längst nicht mehr nur von Journalisten gemacht, seit es Internet und Social Media gibt. Die alte Ordnung von Print, Hörfunk und TV existiert nicht mehr. Laienberichterstatter und Influencer, Blogger, Vlogger und Trolle buhlen um die Gunst der Leser mit sensationsgeilen Titeln und flachem Polit-Infotainment. „In Rumänien lesen 80 Prozent der Bürger Nachrichten auf Facebook“, schockiert Cătălin Prisăcariu, Journalist bei Newsweek...

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Schwäbische Mundart als immaterielles Kulturerbe bewahren

Die überwiegende Mehrheit der Menschen spricht mehrere Sprachen. Doch zugleich sind nach Schätzungen der Unesco 50 Prozent aller heute bekannten Sprachen, über 6500 an der Zahl, vom Aussterben bedroht, bis zum Ende des Jahrhunderts wird der Wert auf bis zu 90 Prozent steigen. Dies bedeutet eine Konzentration auf immer weniger Sprachen: Lediglich 19 sind es, die die Hälfte aller Menschen auf der Erde nutzen. Gemessen an der Gesamtzahl der...

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Im Schatten der Aufmerksamkeit

Die Monatszeitschrift „Osteuropa“ widmete sich in ihrem neuesten Band „Durchblick – Politik und Gesellschaft in Rumänien“ einem der jüngeren Mitgliedsstaaten der EU. „In der deutschen Öffentlichkeit kommt Rumänien kaum vor“, wie Manfred Sapper und Volker Weichsel im Editorial anmerken, welches zugleich den treffenden Titel „Im Schatten der Aufmerksamkeit“ innehat. In einem Vergleich mit Polen und Ungarn heben sie einleitend kurz gefasst die...

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