KULTUR: Nachrichtenarchiv

Kammermusikalischer Borodin-Abend in Bukarest

Am letzten Dienstag des Monats Mai kamen im Kleinen Saal des Bukarester Athenäums bei einem Kammermusikabend die beiden Streichquartette des 1833 in Sankt Petersburg geborenen und 1887 ebendort gestorbenen russischen Komponisten Alexander Porfirjewitsch Borodin zur Aufführung. Die Ausführenden waren Lucian Gabriel Dănilă (1. Violine), Cristina Adriana Bazgan (2. Violine), Tamara Dica (Viola) und Diana Petre Popescu (Violoncello). Koordiniert...

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Klang der Schöpfung, Tanz der Kräfte

Sonores Brummen durchtönt die Tiefe der nachtschwarzen Leere. OMMMM! Gewaltig dringt der Urton durch den undifferenzierten Äther und bringt das Nichts zum Schwingen. Wirbelnd löst sich eine Kaskade an Klängen – und augenblicklich explodiert die undurchdringliche Schwärze in tausend Farben und Formen! Wie konzentrische Kreise ins Wasser geworfener Steine, die sich wieder und wieder kreuzen. Kosmische Regenbogen tanzen zu gewaltiger Sphärenmusik...

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Krieg und Frieden in Marvels Mutanten-Universum

Wenn sich Science-Fiction-Filme, noch dazu Comicverfilmungen die Zukunft ausmalen, dann reicht die Palette stets von düster bis unsäglich trist. Die Großstädte liegen in Trümmern, es liegt eine ewige Nacht über den Planeten begleitet von Stürmen und Frost, die Menschheit ist entweder ausgelöscht oder versklavt. Es dürfte also auf jeden Fall ein Déjà vu-Gefühl aufkommen, gleich nach den ersten fünf Minuten des neuen X-Men-Films. Die Bilder könnten...

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Neuer Roman von Franz Heinz

Der langjährige und vielseitige Publizist und Schriftsteller Franz Heinz (Düsseldorf) legte kurz nach Jahreswechsel seinen ersten Roman vor: „Kriegerdenkmal 1914 - Hundert Jahre später“. Er ist im Berliner Anthea Verlag erschienen und war als Neuerscheinung für die Leipziger Buchmesse angekündigt. Der Autor Franz Heinz wird im Spätherbst 85. Der Roman ist ein angenehmes Leseerlebnis, besonders für den Interessentenkreis aus dem mittel- und...

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Amadeus von Hermannstadt

Mozarts Klänge, beim Internationalen Musikfestival Sibiu-Hermannstadt in Kirchen gespielt, hallten noch nach, als das (sehr kurzfristig geladene) Publikum am Dienstagabend erneut mit Wolfgang Amadeus Mozart konfrontiert wurde. Zu hören bekam man im Saal des Radu-Stanca-Theaters (RST) diesmal auch Arien aus seinen Opern, gespielt wurden jene zehn Jahre seiner Biografie, die Peter Shaffer in dem Zweiakter „Amadeus“ (nicht ganz wahrheitsgetreu)...

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Highlights zeitloser Kammermusik: Von Enescu bis Schumann

In der weltberühmten Berliner Philharmonie legte das Ensemble „London International Players“ mit der rumänischen Pianistin Irina Botan kürzlich ein bravouröses Deutschland-Debüt hin. Wenngleich der große Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie nicht knalle voll war, der Applaus des begeisterten Publikums allerdings hätte gleich mehrere Musiksäle akustisch auszufüllen vermocht. Ein Besucher war so begeistert, dass er sich am Ende des Programms...

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Invasion der Musiker

Das Gala-Konzert am 28. Mai 2013 hatte Liebhabern der klassischen Musik einen flüchtigen Blick auf die erste Ausgabe des Internationalen Musikfestivals Sibiu-Hermannstadt geboten. Das Ziel der Veranstalter, die rumänische Stiftung für Exzellenz in der Musik, war hoch gesetzt, doch konnte es überboten werden. Versprochen worden war im Vorjahr, Hermannstadt „zu einer Republik der Musik“ zu machen und eine „Invasion von Musikern mit besonderem...

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Rumänische Humboldt-Familie kam zusammen

Vom 29. bis 31. Mai fand in Bukarest eine interdisziplinäre wissenschaftliche Tagung statt, die vom Humboldt-Club Rumänien organisiert und von der Alexander von Humboldt-Stiftung, einer der wichtigsten Forschungsförderorganisationen der Bundesrepublik Deutschland, finanziell unterstützt wurde. Die Tagung, die in erster Linie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Rumänien, aber auch aus Deutschland und Polen unter dem Rahmenthema „On Form...

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Nach dem Festival – die Konzerte gehen intensiv weiter

Temeswar - Der Abschluss der 39. Ausgabe des Festivals „Musikalisches Temeswar“ blieb den Kennern mit dem Auftritt der Pianisten Roxana und Valentin Gheorghiu und des Dirigenten David Crescenzi angenehm im Gedächtnis. Doch die Musikereignisse in Temeswar gingen quasi nahtlos weiter. Und zwar, zuerst, in der Oper. Derselbe David Crescenzi hatte hier eine konzertante Aufführung erarbeitet, an der alle Abteilungen der Institution beteiligt waren, um...

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