KULTUR: Nachrichtenarchiv

Wie Donnerschlag und Sturmgebraus

(Fortsetzung vom letzten Freitag)

Das erste Banater Chorheft Ein Jahr später erschien das erste Chorheft der neugegründeten Werkgemeinschaft Schwäbischer Künstler und Kunstfreunde, Abteilung „Banater schwäbisches Musikleben“. Unterschrieben wurde das Vorwort dieser Sammlung von Friedrich Ferch (Arbeitsleiter), Emmerich Bartzer (Führer der Kameradschaft „Banater schwäbisches Musikleben“) und Adam Weidmann (Leiter des Chorwesens), der auch die...

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32. Festival osteuropäischer Filme Cottbus erstmals mit „Spotlight ROMÂNIA“

Das FilmFestival Cottbus (FFC) – Festival des osteuropäischen Films, 1991 aus der Taufe gehoben, mit neugeschaffener Sektion „Spotlight ROMÂNIA “: Das 32. FFC präsentierte vom 8. bis 13. November 2022 mehr als 200 Filme aus 48 Ländern, davon zwei aus Rumänien in der Wettbewerbssektion und 14 im „Spotlight ROMÂNIA”. Die internationale Jury zeichnete Iulian Postelnicu mit dem „Preis für eine herausragende darstellerische Einzelleistung“ im neuesten...

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„Wir werden nicht alt, wir Exilierten“

In diesem Jahr jährte sich der Todestag des österreichischen Schriftstellers, Übersetzers und Humanisten Stefan Zweig zum 80. Mal. Aus diesem Anlass wurden seit Beginn des Jahres viele Veranstaltungen vor allem in Österreich, aber auch in anderen Ländern organisiert. Die Jahrestagung der Internationalen Stefan Zweig-Gesellschaft (ISZG) fand in diesem Jahr (30.09.-2.10.) im belgischen Ostende statt. Im Jahr 1936 verbrachte eine Gruppe...

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„Tödliches Dilemma“

Ende September dieses Jahres ist der Roman „Tödliches Dilemma. Künstler in der politischen Falle“ des aus Heltau/Cisnădie stammenden Autors Richard Witsch im Books on Demand (BoD)-Verlag, Norderstedt, Deutschland, als zweiter Band in der Reihe Siebenbürgen-Roman erschienen. Inhaltlich knüpft der Krimi an historische Ereignisse an, die sich zwischen 1952 und 1974 in Siebenbürgen abgespielt haben und an Erinnerungen des Autors in Heltau,...

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Wie Donnerschlag und Sturmgebraus

(Fortsetzung vom letzten Freitag) Der Chorleiterkurs Anton Goklers 1930 Im August des Jahres 1930 hielt Musikprofessor und Chorleiter Anton Gokler (1859-1942) für den Banater Deutschen Sängerbund in der Temeswarer Banatia einen Chormeisterkurs ab. Titel seiner Vorlesung: Der Chorleiter und seine Sänger. Das Manuskript dieses Kurses ist uns erhalten geblieben. Er vermerkte am Ende seines Manuskripts nach dem Kurs: „Meine Vorlesungen hatten den...

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Klein, Brille, Segelohren

Verzweifelt hockt der 16-jährige Henner vor dem Computer. Denkt: „Kann ich bitte löschen, was ich gerade gesagt habe?“ Immer wieder hatte er eine Nachricht an die schöne Valerie auf der elektronischen Klassenpinnwand auf Facebook eingegeben. Und immer wieder kurz vor dem Abdrücken gelöscht. Bis es dann passiert ist. Der Bildschirm baut sich neu auf und – oh Schreck! Er hat doch tatsächlich statt der Back-space-Taste Enter erwischt! „Valerie...

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Wie Donnerschlag und Sturmgebraus

(Fortsetzung vom letzten Freitag) Bereits 30 Gesangvereine waren diesem Sängerbund beigetreten, 1925 waren es schon 67 Chöre. Zweck des Bundes war in erster Linie „die Pflege des deutschen Liedes durch Übung des volkstümlichen Chorgesangs“. Weiter heißt es: „In der Verfolgung seines Zieles kennt der Bund nur edle Geselligkeit, freundschaftliche Beziehungen zu allen Vereinen des Bundes, vaterländische Gesinnung und unermessliche Liebe zum Gesang....

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Versteckte National-Hymne

Der Alte Friedhof in Bonn wird von Auto-Verkehr umschäumt sowie vom ratternden Rauschen der ICE-Züge, die von Dortmund gestartet sind und nach Süden wollen, nach Frankfurt am Main, Mannheim, Basel oder zurück in die Domstadt Köln. Die 1715 eingerichtete Ruhestätte lag einst außerhalb der Stadtbefestigung. kaufte Grund und Boden auf und ließ einen Friedhof anlegen „vor gemeine Einwöhner, paßanten und Soldaten.“ Sein Nachfolger Clemens August...

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Wie Donnerschlag und Sturmgebraus

Die Geschichte des deutschen Chorgesangs im Banat kann auf eine dreihundertjährige Tradition zurückblicken. Sie gehörte neben der langen Tradition der rumänischen, serbischen, ungarischen, schokatzischen, jüdischen, bulgarischen, kroatischen, tschechischen oder slowakischen Gesangskultur zum reichhaltigen musikalischen Erbe dieses – nach den Worten Wilhelm Kienzls – „von Gott gesegneten Banate“. Ob man sie deutsche Liedertafel oder Gesangverein...

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