MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Ein Zeichen gesetzt

Große Infrastrukturprobleme (Schwierigkeiten mit der Trinkwasserversorgung, kein Kanalisationssystem, keine Erdgaszufuhr, nicht asphaltierte Verbindung zur DN13), fehlende Investitionen, die den rund 300 Einwohnern, größtenteils  Roma, Arbeitsplätze und somit ein Einkommen sichern könnten – für Radeln /Roadeş, Gemeinde Bodendorf/Buneşti, bei Reps/Rupea gab es keine günstigen Zukunftsaussichten. Die Siebenbürger Sachsen sind ausgewandert und...

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Wegschauen scheint die einfachste Lösung zu sein

Wenn im Sommer Roma aus Osteuropa in Berliner Parks kampieren, läuft die Presse in der deutschen Hauptstadt heiß. Das ist der Stoff, mit dem sie das berühmt-berüchtigte Loch im Sommer stopfen. Auch in diesem August übernachteten zwischen 20 und 30 Menschen etwa einen Monat lang im Görlitzer Park. Politiker zeigten sich besorgt – immerhin war Wahlkampf. Getan haben sie nichts. Nichts, außer sich gegenseitig die Verantwortung zuzuschieben, bis das...

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Eine immer teurere Angelegenheit

Das Thema Essen ist ein echt mioritisches, könnte man sagen. In unserem Land hieß es schon immer, dass die Leute, ungeachtet der Epoche oder der Lebensverhältnisse, zu viel essen bzw. durchschnittlich zu viel für das Essen ausgeben. „Ich bin arm, doch ich esse gut!“ So die mit einer guten Portion Galgenhumor (viel plastischer ist da das rumänische „haz de necaz“) gespickte Lebensregel meines verstorbenen Schwiegervaters. Einen großen Happen vom...

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Konsumrausch

Wenn es in Bukarest regnet oder hagelt, dann springen wir wie auf Kommando ins Auto und fahren schnurstracks auf freier Bahn gen Norden. Weil sich dann und nur dann der nervige Wochenendstau nicht bis Ploieşti erstreckt, sondern schon an der Stadtgrenze direkt in den „Vergnügungspark Băneasa“ einmündet und den dort gelegenen Parkplatz überflutet.Das „Disneyland von Bukarest“ lädt jedes Wochenende Tausende von Schaulustigen zum Bettenparcours...

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Gesetz zur Sozialwirtschaft löst Proteste aus

Ein neuer Gesetzentwurf soll die Sozialwirtschaft in Rumänien definieren. Es will Akteure und Hauptaufgabengebiete festlegen und den Weg für eine rumänische Sozialwirtschaft ebnen. Den Entwurf reichte Senator Iulian Iancu ein. Ein Gesetzentwurf, den der Senat in der vergangenen Woche vermutlich angenommen hätte, wenn nicht zahlreiche Nichtregierungsorganisationen dagegen protestiert hätten.Programmatisch ist das Gesetz eine Katastrophe, behaupten...

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Eine Lanze für den Edlen Ritter

Der 18. Oktober 1716 ist nicht nur in die Geschichte des historischen Banats und der sieben Jahrhunderte währenden Geschichte der Stadt Temeswar/Timişoara sondern auch in die Weltgeschichte als wichtiges Datum eingegangen: An diesem Tag zog Prinz Eugen von Savoyen an der Spitze der siegreichen österreichischen Heere in die Temeswarer Festung ein, um hier als Sieger seinen 43. Geburtstag zu feiern. Damit endete eines der dunkelsten Kapitel der...

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Vom Unbehagen an der Demokratie

Die rumänischen Intellektuellen nach 1989 haben so ihre Probleme mit der rumänischen Demokratie nach 1989. Wer Werke zur politischen Kultur des Landes seit der Wende liest, spürt deren regelrechte Verzweiflung an der real existierenden Demokratie. Oft entsteht dabei der Eindruck, die Autoren wünschten sich nicht nur eine andere Demokratie, sondern gleich auch ein anderes Volk, weil sie das eigene für ziemlich demokratieunfähig halten. Selten...

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In den Koalitionen herrscht Harmonie...

Der Wochenanfang brachte der Regierungskoalition einen ersten hart erkämpften Konsens in Sachen Wahlen 2012. Nach mühseligen Verhandlungen und einem Ultimatum seitens des Premiers und PDL-Vorsitzenden Emil Boc gelang es den Liberaldemokraten und den Vertretern des Ungarnverbands, Unstimmigkeiten zu ebnen und sich gewissermaßen zu einigen bezüglich drei wichtiger Eckdaten der anstehenden Kommunal- und Parlamentswahlen: Zusammenlegung der...

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Wort zum Sonntag: Um Antwort wird gebeten

Der Sonntag vor der Adventszeit hat bei uns in der Evangelischen Kirche volkstümlich zwei Namen. Zum einen ist es der Totensonntag – oder Gedenktag der Entschlafenen – und zum anderen wird er Ewigkeitssonntag genannt. Gibt es da einen Unterschied, werden Sie jetzt vielleicht fragen, ist es nicht egal, wie man diesen Tag nennt? Ich denke nicht, dass es egal ist. Denn ob wir nun in erster Linie an die Toten denken und derer gedenken, die im...

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Geldfabrik Grenzkontrolle

In der vergangenen Woche wurde in der Präfektur Karasch-Severin in Reschitza ungewöhnlicher Klartext geredet. Präfekt Octavian Ţunea hatte zu einer Pressekonferenz eingeladen und als Gäste die Kommandanten der Grenzpolizei und des Polizeiinspektorats Karasch-Severin hinzugebeten. Erschienen waren die beiden Stellvertreter der Kommandanten, Chefkommissar Petru Şandru  und Chefkommissar Florin Bulgariu. Und die zwei waren ziemlich sprachlos...

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