MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

WORT ZUM SONNTAG: Wie nötig Glaubensboten sind

Als zum Beginn der Neuzeit der Schifffahrtsweg nach Indien und die „Neue Welt“ durch Kolumbus entdeckt wurden, da strömten Abenteurer, Kaufleute, Unternehmer und nicht zuletzt militärische Einheiten in diese Gebiete. Sie hatten ein verlockendes Ziel: Schnell reich zu werden! Da sie mit Feuerwaffen ausgerüstet waren, konnten die Einheimischen mit ihren primitiven Waffen den Eindringlingen nicht widerstehen. Sie wurden besiegt, aus ihrem Besitztum...

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Papa oder Die Schweiz liegt in den Tropen

Im April machten meine Frau und ich eine Sri-Lanka-Tour. Nicht gering war unsere Überraschung, als wir eines Tages im Dorf Waikkal an der Westküste landeten, etwa 50 Kilometer nördlich von Colombo, und dort zahlreiche Häuser und prächtige Villen entdeckten, an denen die Schweizer Flagge wehte. Gepeinigt von der tropischen Mittagshitze suchten wir Zuflucht im einzigen Lokal dieses Ortes, es war ein offener Raum im Schatten eines tropischen...

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Donaustrategie noch weitgehend unbekannt

Vernetzung entlang der Donau: Das war das Kernthema des Journalistenforums, das Mitte Juli im baden-württembergischen Ulm stattfand. Ungefähr 20 Journalistinnen und Journalisten aus den Donauländern beteiligten sich an dem Treffen, das die Donauakademie Ulm, das Magazin „danube connects“ und die Südwest Presse organisiert hatten. Gespräche rund um die Donauraumstrategie prägten das Journalistenforum. „Die Donauraumstrategie ist eine Entwicklungs-...

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„Wenn die Donauraumstrategie kein Erfolg wird, dann wird auch Europa kein Erfolg“

Die Donauraum-Strategie könnte den Donauländern und den Donauregionen aus Südosteuropa dazu verhelfen, jede Menge EU-Gelder für die Umsetzung von Projekten anzuzapfen. Dies aber nur, wenn Gemeinschaftsprojekte erstellt werden, erklärt der Generalkoordinator des Rats der Donaustädte und –regionen, Peter Langer. Langer war viele Jahre Leiter des Ulmer Donaubüros und des Donaufestes in der baden-württembergischen Stadt und plant nun, durch eine...

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Ziel ist theologischer Austausch

Der frühere Leiter der Evangelischen Akademie Siebenbürgen, Pfarrer Dr. Jürgen Henkel (Selb/Bayern), und der orthodoxe Theologe Dr. Radu Preda aus Klausenburg/Cluj-Napoca bringen eine neue theologische Buchreihe im Hermannstädter Schiller-Verlag heraus. Die „Deutsch-Rumänische Theologische Bibliothek“/DRThB hat sich zum Ziel gesetzt, wichtige theologische Werke in die jeweils andere Sprache zu übersetzen, beziehungsweise auch mehrsprachige Bände...

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Sommerzeit ist nicht gleich Ferienzeit

Sommerzeit-Ferienzeit? Ja und Nein. Vom 7. bis 14. Juli fand in Hermannstadt/Sibiu eine Sommerschule statt, an der sage und schreibe rund 45 Studierende und Lehrkräfte aus fünf Ländern (Ludwigsburg/Deutschland; Osijek/Kroatien; Novi Sad/Serbien; Pécs/Ungarn; Hermannstadt/Rumänien) teilnahmen, von den vielen lokalen Helfern mal abgesehen. Veranstaltet wurde diese Sommerschule vom deutschen Teil des Departements für anglo-amerikanische und...

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Herr Willi und Herkulesbad

„Să trăiţi, domnu Willi!“ grüßt jemand von der anderen Straßenseite. „Să trăieşti!“, antwortet der Gegrüßte aus dem Sommergarten seiner Pension „Safrane“ rechterhand der Zufahrtsstraße Richtung Zentrum von Herkulesbad/Băile Herculane. Der gebürtige Josephstädter Wilhelm Hadik – ursprünglich Lehrer für Geschichte und Geografie als Absolvent des dreijährigen Pädagogischen Studiengangs an der heutigen West-Universität Temeswar, bald darauf auch...

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„Die jeweiligen Regierungen müssen klotzen und nicht kleckern”

Elke Sabiel lebt seit 1994 in Rumänien. Sie leitete zehn Jahre lang die Friedrich-Ebert-Stiftung und leitet gegenwärtig die Rumänisch-Deutsche Kulturgesellschaft in Temeswar. Zudem setzt sie sich für die Belange der Russlanddeportierten und der deutschen Minderheit ein. ADZ-Redakteur Robert Tari sprach mit der ehemaligen Leiterin der Ebert-Stiftung über Rumäniens politische und soziale Stolpersteine.Sie leben seit 18 Jahren in Rumänien. Das Land...

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Tierskulpturen aus Holz als „Fußabdrücke“ einer Rumänienreise

Es ist heiß an diesem Juli-Samstag, selbst bei rund 1000 Meter Höhe, am Fuße des Königsteins, im Bergdorf Măgura. Im Wald oder hoch oben am Kamm könnte es wohl etwas kühler sein. Dorthin will Wolfgang Mahlow auch gelangen, aber nur nach getaner Arbeit – wenn nämlich der aus einem Eichenstamm gefertigte Bär in aufrechter Stellung seinen Platz neben dem Gästehaus „Villa Hermani“ einnimmt.Vorläufig sind nur die Ansätze der Bärenohren zu erahnen, die...

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WORT ZUM SONNTAG: Verheißungen für einen Migranten

Es ist für mich immer wieder eine Freude festzustellen, wie sich biblische Worte mit aktuellen Ereignissen verbinden. Als die Endrunde der Fußballeuropameisterschaft lief, fielen mir die vielen Spieler mit Migrationshintergund auf. Eine Entwicklung, die in traditionellen Multikultiländern wie England, Frankreich oder den Niederlanden schon seit über 20 Jahren das Aussehen der Nationalmannschaften prägt, zeigt sich nun auch in anderen...

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