MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Geschichte zwischen Anekdoten und Urkunden

Am 29. November werden es 160 Jahre sein, seitdem in Palermo der bekannte rumänische Historiker und Schriftsteller Nicolae Bălcescu verstarb. Über sein Wirken und Werk lernten mehrere Generationen eine gesäuberte Fassung, in der Patriotismus der meistgebrauchte Begriff war. In dem Haus seiner Familie, neben der Gemeinde Bălceşti (heute Nicolae Bălcescu), Kreis Vâlcea, wurde 1968 ein Museum eingerichtet, dessen Gründer und langjähriger Direktor,...

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Den Dakern und ihrem Gold auf der Spur

Zur ersten öffentlichen Aufführung des Dokumentarfilms „Decoding Dacia“ in Bukarest fand am 24. Oktober eine Konferenz im Nationalen Geschichtsmuseum statt, begleitet von einer temporären Ausstellung erlesener Artefakte aus der Dakerzeit, mit einem Vortrag von Museumsdirektor Ernest Oberländer-Târnoveanu zu den aus Sarmizegetusa Regia in den letzten 17 Jahren gestohlenen Goldschätzen. Als Ehrengäste erschienen Dan Dimăncescu, rumänischer...

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Der Goldene Hirsch und seine unsichere Zukunft

Ein Kronstädter Märchen, vom Leben geschriebenEs war einmal, vor noch nicht allzulanger Zeit, ein Goldener Hirsch, der sich jedes Jahr, gewöhnlich zu Herbstbeginn, für eine Woche in Kronstadt/Braşov zeigte. Er kam nicht allein, sondern brachte Sänger und Sängerinnen von nah und fern mit. Manche kamen sogar vom anderen Ende der Welt, um in der Stadt am Fuße der Zinne vorzusingen und den Sprung ins große Showbusiness zu schaffen...Die Kronstädter...

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WORT ZUM SONNTAG: Im Leid gereift

Der Dichter Emmanuel Geibel (1815-1884) schrieb einst einen Spruch, der eine tiefe Lebenswahrheit enthält: „Kommt dir ein Schmerz, so halte still und frage, was er von dir will! Die ew’ge Liebe schickt dir keinen, bloß darum, dass du mögest weinen!” Der Apostel Johannes verkündet uns: „Gott ist die Liebe!” Aber dieser Gott der Liebe schickt uns nicht nur Lebensfreude, sondern auch Leid. Warum? Wir wissen: Nicht der Faschingstrubel hilft uns,...

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In Deutschland musst du Deutsch sprechen!

1977 reiste ich auf abenteuerlichem Wege aus Rumänien nach Deutschland aus. Zwei Jahre später, als mir meine Frau und meine dreieinhalbjährige Tochter nachreisen durften, begab ich mich zum Frankfurter Flughafen, um auf sie zu warten. In dem wöchentlich aus Bukarest kommenden Flugzeug saßen jedes Mal einige Auswanderer aus dem Osten, mit Kind und Kegel. Und mit himmelhohen Erwartungen auf ein sonniges Leben.„Lass dich nicht BRDigen!“, las ich...

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Russenhass und Erzhunger

Ein Teil der rumänischen Presse kocht wieder mal über vor Russenhass. Auf dem Internationalen Flughafen „Henri Coandă“ in Bukarest ist ein russischer Staatsbürger verhaftet worden, bei dem Dokumentationen und Grubenkarten bzw. geologische Karten über die Lagerstätte von Kupfer und seltenen Erden bei Neumoldowa an der Donau gefunden wurden. Sofort ist er von den Medien zum „Spion“ abgestempelt worden und die „zuständigen Organe“ sind mit dem ihnen...

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Salz und Sand für den Streudienst

Mircea Ioan Popa, der lange Jahre Vizebürgermeister und noch länger Bürgermeister in Reschitza war, ließ jeden Spätherbst alle Einsatzfahrzeuge für die winterliche Schnee- und Eisräumung mindestens einmal durch die Stadt paradieren. Er wollte sich persönlich davon überzeugen, dass die Räumfahrzeuge einsatzfähig waren – und wahrscheinlich auch bei der Bevölkerung ein bisschen Vertrauen in das Funktionieren des Systems und Zutrauen in die Vorsorge...

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Der Beginn einer glücklichen Fusion

Am 24. Oktober fand im Rin-Hotel Otopeni der zweite Kongress für integrative Medizin in Rumänien statt (die ADZ berichtete zum ersten Kongress: 6. Dezember 2011), der vom Verband der Unternehmer in der integrativen Medizin (Patronatul Medicinei Integrative, PMI, www.patmedin.ro) organisiert worden war. Der Erfolg der gut besuchten Veranstaltung mit Parallelvorträgen in vier Konferenzsälen verdeutlicht das zunehmende Interesse von Ärzten und...

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