MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Ungarndeutsche Literatur lebt

„Es tut doch weh/ Wenn es vorbei ist“, schreibt Koloman Brenner in seinem Gedicht „Nein“. Der Schriftsteller thematisiert häufig in seiner Lyrik die Situation der deutschen Minderheit in Ungarn. Nicht selten sprechen ungarndeutsche Autoren von Identitätsfindung und -erhaltung. Die meisten Autoren – vorwiegend Dichter – schreiben oft von der schweren Vergangenheit der Minderheit. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Deutschen aus Ungarn...

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Die schwerste Woche seiner Jugend

„Es war Mitte Februar im Jahr 1945.“ So begann Johann Gabel seine Erzählung über eine für ihn wichtige Episode in seinem Leben. Diese, aber auch viele Erinnerungen und Einzelheiten aus seinem Heimatdorf Marpod im Harbachtal, erzählte er seinem Landsmann Willi Schneider Mitte Juli 2012, die Geschichte aufgeschrieben hat der Enkelsohn. Zum Glück, denn eine Woche darauf verstarb der Erzähler. Die Geschichte, die im Folgenden von Hannelore Baier...

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Oltchim und die Wahlkampagne

Premiere in der rumänischen Medienlandschaft! Realitatea und die Antennen, B1, România TV und Digi 24, alle einheimischen Sender scheinen sich in den letzten Wochen geeinigt zu haben: In die Hauptsendezeit gehört Dan Diaconescu. Der Moderator und Inhaber des skandalliebenden OTV, der Politiker und Gründer der „Partei des Volkes“, der Geschäftsmann und sensationelle Gewinner (inzwischen Verlierer) der Oltchim-Privatisierung.Was konnten...

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Genscher, Kohl und Ceauşescu

Der Anwalt Dr. Heinz Günther Hüsch war von 1968 bis 1989 Deutschlands Verhandlungsführer in der Frage der Familienzusammenführung von Rumäniendeutschen. Die Verhandlungen erfolgten mit Vertretern der Securitate. Rumänien hat sich das Erteilen von Ausreisegenehmigungen mit Millionen DM bezahlen lassen. Es folgt der letzte Teil des von Hannelore Baier Anfang September geführten Interviews.Jeder deutsche Politiker brachte Listen mit sogenannten...

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Die schwierigen Verhandlungen 1983

Der Anwalt Dr. Heinz Günther Hüsch war von 1968 bis 1989 Deutschlands Verhandlungsführer in der Frage der Familienzusammenführung von Rumäniendeutschen. Die Verhandlungen erfolgten mit Vertretern der Securitate. Rumänien hat sich das Erteilen von Ausreisegenehmigungen mit Millionen DM bezahlen lassen. Im Folgenden drucken wir Teil 4 des von Hannelore Baier Anfang September geführten Interviews ab. Warum waren die Verhandlungen für das Abschließen...

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Die rumänische Bahn

Dass man sich mit viel Geduld wappnen muss, wenn man vor hat eine Reise mit der rumänischen Bahn zu machen, ist bestens bekannt. Jahr um Jahr wurde zum Beispiel die Strecke zwischen Hermannstadt/Sibiu und Bukarest immer länger – gemessen an der Zeit, die für das Zurücklegen benötigt worden ist. Anfang der 1990er Jahre fuhr man 4,5 bis maximal 5 Stunden, jetzt braucht der Zug für dieselbe Strecke mindestens eine Stunde mehr. Ja, die Infrastruktur...

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Nochmals zum Thema Ceauşescu – Schmidt

Der Anwalt Dr. Heinz Günther Hüsch war von 1968 bis 1989 Deutschlands Verhandlungsführer in der Frage der Familienzusammenführung von Rumäniendeutschen. Die Verhandlungen erfolgten mit Vertretern der Securitate. Rumänien hat sich das Erteilen von Ausreisegenehmigungen mit Millionen DM bezahlen lassen. Im folgenden Teil 3 des von Hannelore Baier Anfang September mit Dr. Hüsch geführten Interviews wird das sogenannte Schmidt-Ceauşescu-Abkommen...

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Nicht nur humanitäre Dienste

Der Anwalt Dr. Heinz Günther Hüsch war von 1968 bis 1989 Deutschlands Verhandlungsführer in der Frage der Familienzusammenführung von Rumäniendeutschen. Die Verhandlungen erfolgten mit Vertretern der Securitate. Rumänien hat sich das Erteilen von Ausreisegenehmigungen mit Millionen DM bezahlen lassen. Im Folgenden Teil 2 des von Hannelore Baier Anfang September geführten Interviews, in dem es jedoch vorwiegend um Nebenaspekte der...

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Der Beginn der Vereinbarungen

Im Oktober 2011 hatte ich mit dem Rechtsanwalt Dr. Heinz Günther Hüsch, bekannt als Chefunterhändler der bundesdeutschen Seite in der Frage der Familienzusammenführung, ein Interview geführt. Das Gespräch erschien ab dem 29. Oktober in fünf Folgen in der ADZ. Das Thema beschäftigte mich auch weiterhin – in der „Zeitschrift des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde“ Nr.1/2012 erscheint eine Auswertung der rumänischen Archivquellen zum...

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