MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Gleichheit, Brüderlichkeit und Eintracht

1863 wurde die Marktgemeinde Sächsisch-Regen durch eine vom Kaiser Franz Joseph unterzeichnete Urkunde zur königlichen Freistadt erhoben. Die Bewohner hatten sich schon 100 Jahre davor darum bemüht, dass ihre Gemeinde einen höheren Rang bekommt, aber ohne Erfolg. Als Sächsisch-Regen endlich unabhängig und durch die Kürzung der Steuern privilegiert wurde, wurde die „Reener Hochzeit“ gefeiert. Im 19. Jahrhundert, als das geschah, waren die Sachsen...

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Im rumänisch-deutschen Kulturraum

„Das Thema lag regelrecht in der Luft. Die Begegnungen im deutsch-rumänischen Kulturraum sind stark von den Übersetzern geprägt worden und die rumäniendeutschen Schriftsteller haben einen wichtigen Beitrag zur Rezeption der rumänische Literatur geleistet“, sagte Dr. Stefan Sienerth, der Direktor des Instituts für  deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS). Die Einrichtung an der Ludwig-Maximilians-Universität München war Partnerin der...

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„Eine Verfassungsreform muss in einem geordneten und transparenten Prozess, ohne unangemessenen Zeitdruck erfolgen“

Noch bis zum Spätherbst will die Regierung bekanntlich die angestrebte tiefgreifende Verfassungsnovelle durchziehen und danach womöglich bis Jahresende auch mit einer Verwaltungsreform nachlegen. Über diese im Eiltempo zu erfüllenden Vorhaben sowie die jüngsten Entwicklungen im Bereich Justiz und Rechtsstaatlichkeit sprach ADZ-Redakteurin Lilo Millitz-Stoica mit Thorsten Geissler, Leiter des Rechtsstaatsprogramms für Südosteuropa der Konrad...

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Unglaubliches von der Wissenschaftsfront

Körperzellen mit Riesententakeln, ein Mikroskop in die Vergangenheit des Universums, die Suche nach Mars-Fossilien, Viren in urzeitlichem Gletschereis – oder die Frage, was es uns bringt, noch Neanderthalergene zu haben...  Anlässlich der 10-jährigen Jubiläumsfeier von „National Geographic România“ in der Nationalbibliothek (siehe ADZ vom 21. Mai: „Wissenschaft, Vision und Naturschutz unter einem Hut“) berichteten rumänische Experten in...

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„Erfolgreiche Integration ist immer unauffällig“

Zwei Drittel der Deutschen wünschen sich, einer Umfrage zufolge, strengere Maßnahmen, um die Armutseinwanderung aus Südosteuropa, vor allem aus Rumänien und Bulgarien, zu stoppen und Einwanderungsschranken für EU-Bürger einzuführen. Der Migrationsforscher Klaus J. Bade warnt jedoch vor Hysterie und Panikmache und spricht über eine überwiegende Eliteneinwanderung aus diesen Ländern. Bade ist einer der wichtigsten deutschen Migrationsforscher. Seit...

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Ein armes Dorf und seine Perle

Radeln/Roadeş ist ein kleines, abgelegenes und auch armes Dorf im Repser Ländchen, über das die  stolze Kirchenburg der Siebenbürger Sachsen von einer kleinen Anhöhe wacht. Die Sachsen sind nach 1989 fast alle nach Deutschland ausgewandert. Heute stellen Roma die Mehrheit in der Ortschaft, die – wie auch andere ähnliche Dörfer im Repser Ländchen – nicht mit den Änderungen des dritten Jahrtausends Schritt halten konnte. Die Kirchenburg drohte mehr...

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WORT ZUM SONNTAG: Gesang des Lebens und der Hoffnung

Das „HALLELUJA“ ist wohl der älteste und bekannteste Lobgesang in unseren Kirchen. Komponisten aller Zeit- und Stilepochen haben das „Halleluja“ in unvergessliche Töne umgesetzt, wie z. B. Händel in seinem „Messias“ oder Bach, Mozart, Haydn, Mendelssohn, Brahms, Verdi, Constantinescu, Nichifor und wie sie alle heißen. Auch im Jazz und Blues, Gospel und Spiritual oder Rock und Pop kommt das „Halleluja“ in den buntesten Farben zum Ausdruck.Es ist...

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ADZ-Journalistin Christine Chiriac nimmt MIDAS-Journalistenpreis entgegen

Die Europäische Vereinigung von Tageszeitungen in Minderheiten- und Regionalsprachen (MIDAS) hielt ihre jährliche Generalversammlung diesmal an der deutsch-dänischen Grenze, genauer in Flensburg (Deutschland) und im Jugendhof Knivsberg bei Apenrade (Dänemark), ab. Die Teilnehmer waren Gäste des in Dänemark erscheinenden „Der Nordschleswiger“, dessen Chefredakteur Siegfried Matlok auf die Bedeutung der Minderheitenzeitungen als Bindemittel...

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Das Haferland stellt sich vor

Die Bezeichnung „Haferland“ war vielen bisher unbekannt. So wird ein Teil des Repser Ländchens benannt, und zwar die zur Gemeinde Bodendorf/Buneşti zählenden Ortschaften Deutsch-Weißkirch/Viscri, Deutsch-Kreuz/Criţ, Radeln/Roadeş und Meschendorf/Meşendorf samt Gemeindevorort Bodendorf. Die Erklärung ist einfach: „Hier war auf Grund des raueren Klimas nur bedingt Weinbau möglich und somit widmete man einen Großteil dem Haferanbau, welcher hier...

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Treppe der Kathedrale als Diskussionsthema

Die Temeswarer waren entsetzt, als die orthodoxe Metropolie vor etwa einem Monat entschied, die Treppe der Orthodoxen Metropolitankathedrale in Temeswar/Timişoara zu ersetzen. Zum einen die hohen Kosten, mit Teilbeitrag von der Kommune, aber vielmehr der Symbolwert der Treppe sorgten für Zerstrittenheit unter den Bürgern. Die Arbeiten an der Treppe der Kathedrale wurden vor Kurzem in die Wege geleitet, ohne aber die Meinung der Bürger zu...

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