MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

74. Berlinale mit 19 Weltpremieren im Hauptwettbeweb

Am 15. Februar werden im „Berlinale Palast“ am Potsdamer Platz im Herzen Berlins die 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin, kurz Berlinale, feierlich eröffnet. Über 200 Filme aller Genres, Formate und Längen, aufgeteilt in Sektionen wie Wettbewerb und Forum, stehen auf dem Programm vom 15. bis 25. Februar in speziellen Festivalkinos wie „Berlinale Palast“. Darüber hinaus läuft unter dem Motto „Berlinale Goes Kiez“ ein Großteil der Filme auch...

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„Man motiviert Jugendliche, wenn man gemeinsam Spaß hat“

Wie kommt man zur Jugendarbeit? Seit April 2023 arbeitet Johanna Kézdi als Jugendreferentin der Arbeitsgemeinschaft deutscher Jugendorganisationen (ADJ). Seit 2019 war sie bereits in der Tanzgruppe des Forums und in der Jugendarbeit der Evangelischen Kirche aktiv; ein Jahr lang war sie Juniorbotschafterin des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt/Sibiu. Als Jugendreferentin kümmert sie sich jetzt um Projekte wie das...

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Der Heilige Putin und wir

Seit dem 24. Februar 2022 ist die Welt für niemanden mehr, wie sie bis dann zu sein schien: sicher, friedlich, geregelt, vorhersehbar, weitgehend kriegsverschont. Anders muss sie ein Protugiese sehen, jemand von den spanischen Inseln im Atlantik oder ein Bürger Maltas, wieder anders die Finnen, Polen, Moldauer oder Rumänen. Zwar beschwichtigen uns hierzulande die Politiker um die Wette, wie sicher wir im Schoße der NATO sitzen und Däumchen...

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Politische Opposition heißt Opposition zur Historiographie

Ion-Andrei Gherasim hatte gehofft, auch vor „jungen Leuten“ vom zähen Geist der christlich-demokratischen Opposition im politisch gefährlich tiefen Untergrund Rumäniens vor und nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zu schwärmen, und glücklicherweise nahmen Studentinnen und Studenten der Lucian-Blaga-Universität Sibiu (ULBS) die letzte Stuhlreihe unter Beschlag – der geschäftsführende Vorsitzende der Corneliu-Coposu-Stiftung sah sich im...

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Hinterfragt: Perpetuierte Fehler

Die nur 18-jährig im transnistrischen Arbeitslager verstorbene jüdische Dichterin Selma Me(e?)rbaum-Eisinger aus Czernowitz/Cernăuți würde sich jetzt vielleicht freuen: Nicht nur über das Interesse, das Christel Wollmann-Fiedlers Buchrezension (ADZ vom 7. 2. 2024: „Nur 18 statt hundert Jahre“) zum Anlass ihres 100. Geburtstags ausgelöst hat. Sondern auch darüber, dass die folgende lebhafte Diskussion – Mails hin, Mails her, gut eine Woche lang -...

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Menschen als Ware

„Innerhalb von nur 22 Jahren wurde eine Bevölkerung verkauft, die seit 850 Jahren in Siebenbürgen und 250 Jahren im Banat ansässig war“, spricht die Schauspielerin Ioana Iacob ins Publikum hinein. So absurd dieser Satz auch klingen mag, er entstammt einem Theaterstück, welches auf realen Tatsachen und Biografien beruht. „Menschen. zu verkaufen“ ist der Titel des Stücks von Carmen Lidia Vidu, welches 2022 seine Premiere im Staatstheater Temeswar...

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Der Schatten und die Flügel

Georg Aescht wurde am 25. Januar anlässlich des Tages der Rumänischen Kultur in der Botschaft von Rumänien in Berlin mit dem Verdienstorden im Rang eines Ritters, Kategorie A – Literatur geehrt. Eine Schülerin aus Klausenburger Zeiten erinnert sich … Dem, was Edith Konradt (Siebenbürgische Zeitung vom 16. Oktober 2023, S.6) anlässlich seines 70. Geburtstag über ihn schrieb, ist kaum etwas hinzuzufügen. Ja, Georg Aescht ist ein „Ausbund an...

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Top Ten der weltweit renommiertesten Zeitungen

Zur Jahreswende führte die Internationale Medienhilfe (IMH) zum fünften Mal eine großangelegte repräsentative Umfrage durch, um diejenigen Zeitungen zu ermitteln, die weltweit das größte Ansehen genießen. In 50 Staaten wurden jeweils 60 Menschen per E-Mail und Telefon gefragt, welche international verbreitete Zeitung ihrer Meinung nach die beste sei. Unter den insgesamt 3000 Befragten waren Unternehmer, Journalisten, Lehrer, Universitätsdozenten,...

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Wort zum Sonntag: Die heilende Atmosphäre

Eine sehr ansteckende Krankheit ist der Aussatz. Wo er auftritt, werden die Befallenen aus ihrer Familie und Umgebung entfernt und an einen Quarantäneort gebracht. Zur Zeit Christi gab es in Israel viele Aussätzige. Sie mussten sich von bewohnten Gegenden fernhalten, hausten in Höhlen und lebten von Almosen, bis der Tod sie von ihrem Leiden erlöste. Als Christus auftrat, hörte ein verzweifelter Aussätziger von dem neuen Wundermann. Ihm war klar:...

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Ein Blick hinter die Kulissen

Für viele Leser aus dem Banat ist die Pipatsch-Seite, die jede Woche in der „Banater Zeitung” erscheint, ein Genuss, denn sie bietet fast immer die Gelegenheit zum Schmunzeln oder gar laut Lachen. Den älteren Deutschen, vor allem den auf dem Land lebenden, sind die banatschwäbischen Mund-arten geläufig, doch für die jüngeren Leser ist die Pipatsch-Seite nicht auf Anhieb verständlich. Einige dieser Leser müssen die Texte laut lesen, um alles, was...

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