MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Das Recht der Bürger

Der rumänische Bürger hat laut Verfassung 32 grundlegende Rechte und Freiheiten. Unter denen befinden sich auch das Recht auf Gesundheitsversorgung, das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Versammlungsfreiheit. Hingegen gibt es laut derselben Verfassung nur vier grundlegende Pflichten, welche die Staatsbürger, Ausländer und Staatenlosen wahrnehmen müssen: Treue dem Staat gegenüber, Verteidigung desselben, finanzielle Abgaben an denselben und...

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Für den verantwortungsvollen Dienst in der Gemeinschaft

Die theologische Ausbildungsstätte für evangelische Pfarrer in Hermannstadt wird ab 2011 in neuer Form weitergeführt. Nach dem Eintritt in die Lucian-Blaga-Universität im Jahre 2006 wurde das traditionelle Theologische Institut schon einmal in das Departement für Protestantische Theologie umbenannt. Doch damals änderte sich nicht nur der Name, sondern der Wechsel von einer kirchlichen zu einer staatlichen Institution spiegelte sich im ganzen...

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Vernetzt lernen und lehren

Vernetzt bleiben, denken und kommunizieren. Egal, ob auf Facebook, Twitter, im Büro oder unterwegs, wir sind ständig online. Warum dann auch nicht im Deutschkurs? Der Umbruch sei nun auch im Unterricht notwendig, so Experten. Die neuen Medien haben auch diese Branche beeinflusst. Daher müssten künftig auch die DaF-Lehrbücher neu durchdacht werden. Die soziale Vernetzung soll beim Deutschunterricht mehr in den Vordergrund rücken. In diesem Sinne...

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Weg aus der Bildungskrise

Als die Bakkalaureatsergebnisse im vergangenen Sommer bekannt wurden, lösten sie in Rumänien eine Welle der Empörung aus. Über die Hälfte der Abiturienten hatten die Prüfung nicht bestanden. Bildungsminister Daniel Funeriu ging radikal gegen das Abschreiben vor. Es sollte, so Funeriu damals, der Weg für ein besseres Bildungssystem geebnet werden. Mit weiteren Reformen möchte man einen Weg raus aus der rumänischen Bildungskrise finden.Dabei...

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Grenzübergänge

Mein Freund Rainer aus Köln erzählte mir kürzlich, er sei einmal Anfang der 70er als Oberstufenschüler in der DDR gewesen, auf Klassenfahrt. „Beim Passieren der Grenze in den Osten ist ein DDR-Zöllner in den Bus gestiegen“, so Rainer, „und hat einen meiner Mitschüler höhnisch gefragt: ‘Was verstecken Sie denn unter dieser komischen Frauenmähne?’ Dabei zeigte er verächtlich auf dessen Hippie-Frisur. ‘Ich sage es Ihnen, aber nur dann, wenn Sie mir...

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Der engagierte Einsatz um mehr Austausch

Dass Politik nicht ein abstraktes Gebilde ist und dass Demokratie gefördert werden kann, das versuchen politische Stiftungen zu vermitteln. Besonders in Deutschland hat diese Arbeit eine lange Tradition. Und schon früh haben sich die parteinahen und vor allem im Inland aktiven Stiftungen dazu entschieden, sich auch außerhalb der eigenen Landesgrenzen zu engagieren. „Auch Deutschland wurde nach dem Nationalsozialismus von anderen Staaten geholfen,...

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Gesellschaftsspiegel Mode

In Rumänien hat sich viel verändert. Vor zehn Jahren etwa besaß ein rumänisches junges Mädchen ein einziges Paar waffengrädig hoher Stöckelschuhe, die für alle Gelegenheiten taugen mussten: den täglichen Gang ins Büro, den abendlichen Stadtbummel über das Bukarester Kopfsteinpflaster, den sonntäglichen Spaziergang über bucklige Wege im Park. Nur so ist erklärbar, warum die Damen in den Delegationen junger Rumänen, die zu Ausbildungszwecken nach...

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WORT ZUM SONNTAG: Gottes Kraft ist in den Schwachen mächtig

Paulus, der Intellektuelle unter den Aposteln, von dem der römische Statthalter Festus sagte, dass ihn das viele Wissen noch wahnsinnig machen würde, singt ein Loblied des gekreuzigten Christus, der Zurückhaltung, der Demut, des Schweigens. Nicht mit hohen Worten oder durch die Überredungskunst der Weisheit hat Paulus die Korinther überzeugt, sondern durch den gekreuzigten Christus, in Schwachheit, Furcht und viel Zittern. Der gekreuzigte...

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Über Präsidenten

1953, als Generalissimus Stalin, der Machthaber der Sowjetunion, verstarb, wurden in ganz Rumänien Trauerveranstaltungen verordnet. Alle Werktätigen hatten sich auf dem Zentralplatz ihres Wohnortes schmerzerfüllt einzufinden und ihr Leid durch zahlreich vergossene Tränen kundzutun.Die Werktätigen wollten jedoch nicht weinen, sie schauten bloß betrübt drein, aber das hatten sie auch vorher schon getan, dank des toten Diktators. Bloß die von der...

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Bereicherungschance widerrechtlich wahrgenommen

Die Rechte, deren sich die Teilnehmer an den Dezemberereignissen 1989 erfreuen, sind zum Honigfaden für viele Personen geworden, die auf undurchsichtige Weise auf die Listen der Beteiligten an der Revolution kamen. Landesweit beträgt diese Zahl fast 20.000 Personen (angeblich sollen es sogar über 30.000 sein), die sich verschiedener Vergünstigungen erfreuen – u. a. monatliche finanzielle Unterstützung von rund 2000 Lei, Steuernachlass, Erhalt von...

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