MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Unternehmer gegen Schiefergasförderung

Der Verwaltungskreis Arad stehe auf einem Pulverfass, sagt einer der größten landwirtschaftlichen Unternehmer, Dimitrie Muscă aus Curtici, der sich an die Spitze der Unternehmergruppe gestellt hat, die gegen die gezielte Suche nach Schiefergas und gegen die Schiefergasförderung in diesem westrumänischen Verwaltungskreis ist. 55.000 Hektar würden laut Muscă in Gefahr geraten, durch die Folgen der Schiefergasförderung verseucht zu werden. Außerdem...

[mehr]

Die Magie des rumänischen Dorflebens

Im Rahmen des Zyklus „Museen in Bukarest“ wurde letzten Donnerstag das Bukarester Dorfmuseum bei einer Konferenzdebatte im Schillerhaus vorgestellt. Als Redner begrüßte Direktorin Mariana Duliu die Leiterin des Dorfmuseums Dr. Paulina Popoiu, ihre Vorgängerin Dr. Georgeta Stoica und den Museologieexperten aus dem Nationalen Geschichtsmuseum, Dr. Ioan Opriş. Die Moderation übernahm Projektkoordinatorin Aurora Fabritius. Für musikalische Einlagen...

[mehr]

„Wir gehen hinaus in die Regionen“

Das Institut der Regionen Europas (IRE) organisierte am 9. Mai in Zusammenarbeit  mit der Stadt Sathmar/Satu Mare den IRE-Europatag  in Sathmar. Am Vormittag  fand ein Workshop zum Thema „Regionen in der EU – Herausforderungen  und Chancen“ statt. Am Nachmittag desselben Tages wurde ein Café d’Europe Régional veranstaltet. Über die IRE sowie die Lage Rumäniens und Sathmars in der EU sprach Gabriela Rist mit Dr. Franz Schausberger, Vorsitzender...

[mehr]

Blind verliebt in ein Land der Kontraste

Man kann Jochen Schmidts Herkunft nicht abstreiten: Er ist im Osten beheimatet, ist ein bekennendes Mitglied der zweiten Generation Ost, dessen Kindheit sich in der DDR abgespielt hat, und das hinterlässt Spuren. Kaum verwunderlich also, dass sich seine „Gebrauchsanweisung für Rumänien“ wie eine Liebeserklärung liest. Schmidt selbst wundert sich schon, versucht den immer wiederkehrenden „fiebrigen Zustand vollkommenen Glücks“ zu begründen, den er...

[mehr]

„Nicht alle wollen multikulturell sein“

Die Migrationswelle nach Deutschland erlebt einen Höhepunkt. Jetzt sind es überwiegend Migranten aus Rumänien und Bulgarien, die in die Bundesrepublik einwandern. 2012 sind rund 25.000 Menschen aus diesen beiden Ländern nach Berlin gekommen. Es geht um qualifizierte Arbeitskräfte und Studierende, aber auch um arme Familien, darunter viele Roma. Die letzteren ziehen in den Berliner Stadtteil Neukölln, wo viele Migranten leben und die Mieten...

[mehr]

Das gibt es auf keiner Landkarte

Von einem Dorf ist nun die Rede, in dem die Menschen noch ungefähr genau so leben wie ihre Groß- und Urgroßeltern. Von Strom und Telefon können sie nur träumen. Wollen sie in die nächste größere Stadt, müssen sie einen mehrstündigen Fußmarsch durch unwegsames Gelände in einem Kalksteingebirge in Kauf nehmen. Sie ernähren sich hauptsächlich von dem, was um ihre Behausungen herum wächst; manchmal schlachten sie ein Huhn. Ein Lamm oder ein Schwein....

[mehr]

WORT ZUM SONNTAG: Kommt her und kauft ohne Geld?!

Wohlan, die ihr durstig seid, kommt her zum Wasser! Und die ihr kein Geld habt, kommt her, kauft und esst. Warum zählt ihr Geld für das, was kein Brot ist und sauren Verdienst für das, was nicht satt macht? Höret, so werdet ihr leben!  (Jesaja 55,1-5)„Herzlichen Glückwunsch, wir können ihr Abonnement billiger machen.“ So sagte mir der Vertreter einer Telefongesellschaft und unterbreitete mir seinen Vorschlag. Wenn ich noch weitere zwei Jahre...

[mehr]

Erstmals den Winter erlebt

Seit nunmehr bald 18 Jahren hilft der Intensivsprachkurs „Deutsch als Fremdsprache“ am Departement für Protestantische Theologie der Lucian-Blaga-Universität in Hermannstadt/Sibiu jungen Menschen, der Sprache von Goethe, Schiller, Kafka und Kant näher zu kommen, diese besser kennen und vielleicht sogar lieben zu lernen. Jedenfalls ermöglicht dieser Sprachkurs den Teilnehmern aus Rumänien, aber auch Ost- und Zentraleuropa sowie den GUS-Staaten,...

[mehr]

Die neuen Fremdwörter der deutschen Sprache

Isa Heinemann hatte einen prominenten Nachbarn. Der inzwischen zweimalige Oscar-Preisträger Christoph Waltz hat eine Weile zwei Stockwerke über ihr auf der Würzberger Straße im Berliner Bezirk Wilmersdorf gelebt. In Quentin Tarantinos jüngstem Streifen „Django Unchained” spielt der Österreicher den antirassistischen Kopfgeldjäger Dr. King Schultz. Die Rolle bescherte ihm seinen zweiten Academy Award, festigte seine Hollywoodkarriere, die er mit...

[mehr]

Banater Ethnien zeigen sich im Tanz- und Eilschritt

Die Klänge der Musik, die Trachten, Lieder und Tänze, spezifisch für die traditionellen Ethnien im Banat, locken jedes Jahr Schaulustige zum Festival der Ethnien ins Dorfmuseum, an den Stadtrand von Temeswar/Timişoara. Nach wie vor gibt es dort Kleingebäck, traditionelle Gerichte, erfrischende und auch „harte” Getränke. Die Eile aber, mit der die Veranstalter aus dem Zentrum für Volkskunst und Kultur die Trachtengruppen in diesem Jahr durch die...

[mehr]