MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Ein wichtiger Anruf

1976 schrieb ein amerikanischer Humorist ein Buch über einen anderen amerikanischen Humoristen, der ebenfalls ein Buch schrieb. Aber da gab es noch eine ganze Reihe von anderen Gemeinsamkeiten zwischen dem wirklichen und dem von ihm erfundenen Humoristen: Beide lebten in der Zeit, in der sie die erwähnten Bücher schrieben, in Japan, waren restlos unglücklich verliebt in eine sehr hübsche Japanerin und versuchten hartnäckig, ihren seelischen...

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Öffentliches Interesse versus Publikumsgeschmack

Über das staatliche Fernsehen und den öffentlich-rechtlichen Hörfunk fordert der Hörfunk- und Fernsehrat (CNA) in einer Werbekampagne die Bevölkerung auf, eine online-Beschwerde zu unterzeichnen, die auf der eigenen Webseite (www.cna.ro) zu lesen ist und die den Titel trägt „Das öffentliche Interesse steht über dem Publikumsgeschmack“. Die Unterzeichnung kann auf petitieonline.com oder petititieonline.ro erfolgen.Es handelt sich dabei um einen...

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Für sein Engagement in Rumänien geehrt

Dem ehemaligen Botschafter Österreichs in Rumänien, Dr. Martin Eichtinger, ist der Titel eines Ehrendoktors der Babeş-Bolyai-Universität in Klausenburg/Cluj-Napoca verliehen worden. Damit ehrte die Klausenburger Universität einen Diplomaten, „dessen Handeln vom Denken über die Rolle der Kultur und besonders des Kulturdialogs in den internationalen Beziehungen bestimmt ist“, so Prof. Dr. Ioan-Aurel Pop, Rektor der Universität und Mitglied der...

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Romafrage: Eher heikles Thema,als Schengen-Hindernis

„Wir sind als Gesellschaft nicht auf Schengen vorbereitet“, sagt die Bankangestellte Roxana Baciu, nachdem erneut Rumänien bei der Schengen-Prüfung durchgefallen ist. Sie sieht es wie viele Bürger in Temeswar sowohl als Frust aber auch mit Verständnis, dass Rumänien vor zwei  Wochen erneut eine Abfuhr aus Brüssel hat hinnehmen müssen. Einen Fahrplan in Richtung grenzfreien Reisens gibt es bisher nicht. Rumänien hofft – wie schon so oft – dass es...

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Einen Kaffee, bitte!

Kaffeetrinken ist nicht nur Gewohnheit oder gar Sucht, sondern auch Sozialisierungsstrategie und Prestigegehabe. Vor allem aber reflektiert es eine Lebensphilosopie. Der eine zelebriert seinen Kaffee im kupfernen Kännchen auf glühendem Sandbett, der andere quirlt ihn mit Milchschaumhäubchen und Schokostreusel auf, wahlweise in der blinkenden Edelstahl-Designermaschine oder im dreiteiligen manuellen Mokkagerät – „ganz einfach zu bedienen“, wie uns...

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„Die Wurzeln bleiben in Siebenbürgen“

Traditionen weiterführen, Identität pflegen und dabei Spaß haben – darin sieht die Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland (SJD) ihre Aufgabe, wenn sie Volkstanzveranstaltungen, Jugendbälle, Freizeiten, Fortbildungen, kulturelle Seminare oder Reisen anbietet. Die Mitglieder der Jugendorganisation des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. sind schon mehr als 600 junge Menschen, „die aus Siebenbürgen stammen oder sich...

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Sündig teure Projekte mit bösem Nachspiel

Es ist eine Schande! So der jahrelang lautstarke Chor der Leute, die sich tagtäglich das traurige Gesamtbild der wertvollen Altbauten aus der glanzvollen k.u.k. Zeit, heute abgebröckelt, dem Verfall preisgegeben, manche gar bis zur Ruine heruntergekommen, angucken müssen. So die Tiefstimmung der Bevölkerung wie in etlichen anderen Städten Rumäniens, so auch in der Begastadt, die ein wertvolles, einzigartiges architektonisches Erbe von circa...

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Aufarbeitung – keine angenehme Sache

Sie hat mehr gegeben als versprochen. Gemeint ist die Tagung „Die siebenbürgisch-sächsische Gesellschaft in Rumänien von 1920 bis 1980 – Kontinuitäten und Diskontinuitäten“, die vom 8. bis 10. März in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen (Deutschland) stattgefunden hat. Das eingangs erwähnte Fazit zog deren Studienleiter Gustav Binder, diese Ansicht vertraten aber auch viele der Teilnehmer. Interesse für die...

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Einmal Deutschland und zurück

„Damals hatte ich das Gefühl, es wird eine Reise nach Nirgendwo!“ lacht die Frau mit dem aparten Pagenkopf und dem eleganten dunklen Anzug. Am liebsten wäre sie alleine in Rumänien zurückgeblieben. Doch das konnte sie ihrer Familie nicht antun, die unter schweren Bedingungen die Ausreise nach Deutschland erkämpft hatte. Schwer, weil ein Mitglied der Familie Andreas Birkner hieß. Zu 25 Jahren Zuchthaus verurteilt im berühmten Schriftstellerprozeß...

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WORT ZUM SONNTAG: Was haltet ihr von Christus?

Diese Frage richtete Jesus an die Pharisäer. Sie hüllten sich in Schweigen. Der Schriftsteller Stefan Andres (1906-1970) lässt in seinem Buch „Der Reporter Gottes“ Zeitzeugen Jesu aus dem Jahr 32 durch einen Zeittunnel in einem modernen Funkstudio erscheinen. Sie hatten Jesus persönlich gekannt, ihn gesehen, ihn gehört und mit ihm gesprochen. Welche Meinung hatten sie von ihm?Der blinde Bartimäus wurde von ihm geheilt. Er konnte wieder sehen....

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