MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Die Folgen mangelnder Planung der Stadtentwicklung

Gegen die vor der politischen Wende von 1989 gebauten Neubauviertel war nach dem Umsturz großer Widerspruch entstanden, und viele Stadtbewohner, besonders die in diesen Vierteln Gebürtigen, erhofften sich, dass sich eine neue Sicht bezüglich der Neubauten durchsetzen werde. Doch leider ist das nicht der Fall, und wie gegenwärtig die Statistiken zeigen, ist Kronstadt zum Hauptanziehungspunkt im Tourismus auf Landesebene geworden. Die nächste...

[mehr]

„Eine Handvoll Leader kontrollierte das religiöse Leben“

Die personelle Aufstellung der Veranstaltung zu früher Nachmittagsstunde am Donnerstag, dem 5. Mai, in der Ökumenischen Bibliothek des Kultur- und Begegnungszentrums „Friedrich Teutsch“ der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien (EKR) war an Mehrsprachigkeit kaum zu überbieten: Historikerin und Forscherin der Rumänischen Akademie Dr. Manuela Marin (Jahrgang 1980) traf mit den in überwiegender Mehrheit aus der protestantischen Kulturlandschaft in...

[mehr]

Nichts als „Ja!“

Im Bett essen, im Wohnzimmer picknicken, unzählige Süßigkeiten und Chips naschen, verkleidet auf die Straße gehen, eine Kissenschlacht, Besuch in einem Vergnügungspark, gefolgt von einer Pyjamaparty. JA! Das geht. Das alles darf und kann man an einem einzigen Tag machen: am Ja-Tag. Dann dürfen Eltern ihren Kinder keinen Wunsch ablehnen. Vorteile sind für jeden garantiert.

Die nach Amy Rosenthal-Krauses und Tom Lichtenhelds gleichnamigem...

[mehr]

Wort zum Sonntag: ...aber wir brauchen viel mehr

Liebe ADZ-Lesende,  haben Sie den dritten Brief des Johannes schon einmal gelesen? Er ist ganz kurz, nehmen Sie sich doch einmal Ihre Bibel und lesen Sie ihn. Es ist ein Brief von Freund zu Freund, ganz persönlich und voller Liebe: „Lieber Gajus, ich hoffe, dass es dir gut geht und du an Leib und Seele so gesund bist wie in deinem Glauben.“ Heißt es im zweiten Vers.  Wenn wir uns schreiben, dann wünschen wir uns auch gerne Gesundheit und...

[mehr]

Zehn Jahre Dualschule Banat

Das Technologische Lyzeum „Regele Ferdinand I“ (König Ferdinand I.) in Temeswar/Timișoara hat vor Kurzem ein Jubiläum gefeiert: Vor zehn Jahren hat das Lyzeum die ersten Klassen im dualen Schulsystem eingeführt. Das Pilotprojekt stellte eine Neuigkeit in Rumänien dar, als 2012 die duale Schulausbildung in Temeswar sowie an einem weiteren Lyzeum in Kronstadt/Brașov eingeführt wurde. Später wurde das Modell auch in Großkarol/Carei und...

[mehr]

Der Krieg geht weiter, das Leben auch

Er hatte nicht an die Invasion geglaubt. Roman Lazorak kam Mitte Februar nach Rumänien, um Kindern mit Behinderungen in Temeswar für drei Wochen Physiotherapie anzubieten. Inzwischen sind drei Monate vergangen, in denen er nicht mehr zu Hause war. Seine Familie in Lemberg/Lviv glaubte er in Sicherheit. Als die ersten Bomben fielen, holte er sie schnell nach Rumänien. Inzwischen sind seine Frau und die Kinder wieder in der Ukraine und kamen ihn...

[mehr]

Lets Rock – für die deutsch-rumänische Freundschaft!

30 Jahre deutsch-rumänische Freundschaft: Wie drückt man das am besten aus? Mit Goethe und Eminescu? Zu verstaubt für junge Leute. Dann vielleicht mit Musik? Musik verbindet Generationen und Sprachen, motiviert DAAD-Lektorin Elisa Moczygemba, die seit drei Jahren am Germanistikdepartement der Fremdsprachenfakultät an der Uni Bukarest unterrichtet.

Vor allem trifft dies auf Rockmusik zu: Rock gibt es seit den frühen 60er Jahren – und er ist immer...

[mehr]

Randbemerkungen: Besogon

Auf den 16. Oktober 2007 ist ein Brief datiert, den der weltberühmte Regisseur (Schauspieler, Drehbuchautor, Filmproduzent) Nikita (Sergejewitsch) Michalkow gemeinsam mit drei anderen großrussisch eingestellten Künstlern unterzeichnet hat. Darin heißt es u. a.: „Wir möchten Ihnen versichern, dass sie alle in dem Wunsch vereint sind, Sie auch weiterhin als das Oberhaupt unseres Landes zu sehen... Russland benötigt Ihr politisches Talent, Ihre...

[mehr]

Wie berichten über den Ukraine-Krieg?

Wie kann man in Zeiten von Cyber- und Panzerkriegen verantwortungsvoll berichten über die Ukraine-Aggression Russlands? Die Antwort auf diese Frage ist gar nicht so einfach: Oftmals ist die Quellenlage unklar; meist lassen sich Informationen über Tote und Verwundete, über Raketeneinschläge und – um ein krasses Beispiel zu nennen – die Situation in dem vom russischen Militär umstellten Asow-Stahlwerk in Mariupol nicht objektiv überprüfen, auch,...

[mehr]

Deutsches Abi machen – und dann nichts wie weg?

Deutsches Abitur oder Sprachdiplom – und dann ab ins Ausland! Für viele, die sich an einer deutschen Schule in Rumänien oder an Deutschkursen im Goethe-Institut einschreiben, ist das die Grundidee. Dabei gibt es noch viele andere Möglichkeiten, mit guten Deutschkenntnissen Karriere zu machen. Denn nicht jeder wird im Ausland glücklich, nicht immer weiß man vorher, worauf man sich einlässt. Die ursprünglichen Reize – Wohlstand und bessere...

[mehr]