MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Obdachlose bleiben ganztags im Nachtasyl

Der Caritasverband der Römisch-Katholischen Diözese Temeswar/Timișoara hat seine Tätigkeit auf den Notstand eingestellt. Die Obdachlosen, die im „Pater Jordan“-Nachtasyl in Temeswar übernachtet und tagsüber das Asyl verlassen haben, dürfen seit knapp zwei Wochen nicht mehr hinaus. Lediglich jenen Menschen, die tagsüber arbeiten, ist es erlaubt, mit einer Bestätigung vom Arbeitgeber das Asyl zu verlassen und nachmittags oder abends wieder...

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Tiertransporte in der Corona-Krise

Innerhalb von Europa sind die Grenzen für den Personenverkehr infolge der Corona-Pandemie weitgehend dicht. Das hat u. a. zur Folge, dass sich lange Staus an den Grenzübergängen bilden. LKW-Fahrer warten häufig tagelang, bis sie von einem Land ins andere kommen, obwohl der freie Warenverkehr eigentlich und grundsätzlich (und möglichst reibungslos) gewährleistet sein soll. Genau diese Staus an den Grenzübergängen haben nun Tierschutzorganisationen...

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Ein Beispiel bürgerlichen Einsatzes

Als sich Anfang März abzeichnete, dass Rumänien nicht von der Coronavirus-Pandemie verschont bleiben würde – und damit sicher auch nicht Hermannstadt/Sibiu, und dass aufgrund der schrittweise eingeführten Einschränkungen zahlreiche Bürger Hilfe bei der Beschaffung von Lebensmitteln und Medikamenten benötigen würden, beschloss die Hermannstädterin Smaranda Bălan, die Bürgerbewegung „Vă ajutăm din Sibiu”, die erste ihrer Art im Land, ins Leben zu...

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Temeswar: Aufnahmestopp von Patienten aus anderen Kreisen

Alina Stancovici, die neue Managerin des Notfallkrankenhauses Reschitza, findet, die Entscheidung der beiden Temeswarer Krankenhäuser (die auf Covid-19-Behandlung spezialisiert und ursprünglich vom Ministerium auserwählt wurden, regional zu wirken), keine Patienten mehr aus dem Banater Bergland und aus Hunedoara zu übernehmen, sei weder nachvollzieh- noch durchführbar – es sei denn, die Temeswarer medizinischen Verantwortlichen beschließen den...

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Reisen in Zeiten von Ausgangssperren und räumlicher Distanzierung

Die Restaurants in der Hermannstädter Altstadt sind genauso geschlossen wie das Brukenthal-Museum. Wandern im Zibinsgebirge ist verboten. Serbien, Ungarn, die Ukraine und die Republik Moldau lassen ausländische Staatsbürger nicht mehr einreisen und die Bevölkerung Rumäniens steht unter kollektiver Isolation. Gute Vorzeichen für einen Urlaub sind das nicht. Doch trotz der der Polizei, der Gendarmerie und streckenweise auch des Militärs, welche auf...

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Geburt der Langeweile

Nach dem empathischen ADZ-Beitrag meiner Kollegin Laura Căpățână-Juller zum Ableben und Begräbnis des Anthropologen Vintilă Mihăilescu (23.Mai 1951 - 22. März 2020) sollen an dieser Stelle Auszüge aus einem Beitrag (erst-erschienen in „Dilema veche” Nr.698) veröffentlicht werden, der aktuell ist. Er vermittelt einen Eindruck vom Format des Professors und Lehrmeisters, den die Leukämie besiegte. Der daraus ein Buch machte, das Patienten, Ärzte,...

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„Gott hat in seinem souveränen Handeln ein Ausrufezeichen gesetzt!“

Innerhalb weniger Wochen und Tage ist die uns bekannte Welt zusammengebrochen. In den Medien: Hiobsbotschaften aus den von Covid-19 am stärksten betroffenen Ländern. Auch hierzulande steigen täglich die Fälle. Die Menschen stellen sich bange Fragen: Wie werden wir als Land, als Gemeinschaft, als Individuen aus dieser Situation hervorgehen? Häusliche Isolation stellt uns auf die Geduldsprobe: Sie wirft uns auf den engsten Familienkreis zurück,...

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